Freizeit-Tipp: Wiener Schmucktage ab 8. November

Eine Halskette aus Styropor, wertvoller Perlenschmuck oder Ohrringe aus Uhrwerkteilen - die Bandbreite der aktuellen Schmuckproduktion wird im Rahmen der Wiener Schmucktage von 8. bis 12. November 2016 präsentiert. An 28 Orten, darunter im Kunsthistorischen Museum (KHM), im Museum für angewandte Kunst (MAK) sowie in Ateliers verschiedener Künstler, gibt es Führungen, Vorträge und Workshops.
Die Initiatorinnen Veronika Schwarzinger und Christina Werner wollen laut Aussendung mit den Wiener Schmucktagen Liebhabern die Gelegenheit geben, ihr Wissen zu vertiefen und die zeitgenössische Schmuckproduktion einer breiteren Öffentlichkeit näherbringen. Die Anwendung neuer Techniken, das Experimentieren mit Materialen, aber auch der verantwortungsvolle Umgang mit Materialressourcen werden thematisiert.
"Schmuck.Nacht" und Führungen
Im Rahmen des Auftakts, der in Kooperation mit dem MAK stattfindet, werden am 8. November um 19.30 Uhr in der MAK-Säulenhalle unter dem Titel "Jewellery Unchained: Talking About Jewellery As Art" zehn internationale zeitgenössische Schmuckpositionen, ausgewählt von einer Jury, vorgestellt. Schmuckkünstler sprechen über ihre Arbeitsweisen, Materialien und Techniken.
Bei der "Schmuck.Nacht" am 9. November präsentieren Galerien, Bildungsinstitutionen und Geschäfte in Einzel- und Gruppenausstellungen aktuelle Schmuckarbeiten. Zu sehen gibt es Objektkunst, Upcycling-Design oder traditionelle Goldschmiedekunst.
Auch Museen sind Teil der Veranstaltungsreihe. Sie geben im Rahmen von Vorträgen und Führungen Einblick in ihre Sammlungsbestände und thematisieren Schmuck unter verschiedenen Aspekten. So geht es im Naturhistorischen Museum um das Thema "Schlichter Goldschmuck. Üppiges Barock". Das KHM ist indes mit der Führung "Der Schmuck der Kaiser" dabei und die Gemäldegalerie der Akademie der bildenden Künste Wien lädt zu "Funkelnde Steine. Schimmerndes Gold. Juwelen in den Altmeistergemälden".
Weiters gibt es für Interessierte Touren und Atelierbesuche, wo man Schmuckschaffenden bei der Arbeit zuschauen kann. Wer sich für die verschiedenen Materialen und Techniken interessiert, kann diese im Rahmen von Workshops selbst ausprobieren.
Vollständiges Programm unter www.wienerschmucktage.at
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