Chanel stoppt Produktion mit Pelz und exotischen Häuten

Chanel-Tasche
Laut dem Leiter der Modeabteilung, Bruno Pavlovsky, seien die Produkte nicht mit den ethischen Grundsätzen vereinbar.

Immer mehr Unternehmen steigen aus der Produktion mit Pelz und exotischen Tierhäuten aus. Nachdem dieses Jahr bereits Jean Paul Gaultier und Donatella Versace bekanntgaben, dass man nicht mehr der Mode zuliebe Tiere töten wolle, hat nun auch Chanel eine weitgreifende Entscheidung getroffen.

Beschaffung immer schwieriger

Am Montag gab das französische Luxusunternehmen bekannt, dass es künftig nicht mehr mit exotischen Tierhäuten arbeiten werde. Vor allem bei der Herstellung von Handtaschen waren Schlangen- und Krokodilhäute regelmäßig im Einsatz. Die Liste der Materialien, mit denen nicht mehr gearbeitet werde, inkludiert auch Pelz - wobei das Modehaus diesen in der Vergangenheit nur minimal eingesetzt hatte.

Bruno Pavlovsky, President of Fashion bei Chanel, erklärte, dass es immer schwieriger wurde, Häute zu bekommen, die den Qualitätsansprüchen und ethischen Standards gerecht werden. Bis die bereits produzierten Stücke aus Kroko-, Schlangen- und Rochenleder vollständig aus den Filialen verschwinden, werde es noch etwas dauern.

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