40-Jahre-Jubiläum: Warum es von "Zurück in die Zukunft" kein Remake geben wird

Dr. Emmett Brown (Christopher Lloyd) und Marty McFly (Michael J. Fox).
Manchmal wäre es doch recht praktisch, mit einer Zeitmaschine in die Vergangenheit reisen zu können, um das eine oder andere Ereignis etwas zu verändern. Doch jede noch so kleine Veränderung hat weitreichende Konsequenzen auf die Zukunft. Das muss auch Marty McFly (gespielt von Michael J. Fox) im Film "Zurück in die Zukunft" erfahren, der ins Jahr 1955 zurückreist.
Der Film kam vor 40 Jahren in die Kinos und erzählt von der Begegnung von McFly mit Dr. Brown (gespielt von Christopher Lloyd), der aus einem DeLorean eine Zeitmaschine bastelt. Eigentlich wollte man ursprünglich einen Kühlschrank dafür verwenden, entschied sich dann aber doch dagegen, weil sonst eventuell Kinder auf die Idee kommen könnten, in den Kühlschrank zu klettern und dort zu ersticken.
Das Problem mit der Nachahmung hatte man generell öfter, denn als der Film in Australien anlief, musste Michael J. Fox eine offizielle Erklärung abgeben und ausdrücklich davor warnen, sich mit einem Skateboard an die Stoßstange eines Autos anzuhängen.
Dass Michael J. Fox die Rolle des Marty McFly spielte, war anfangs gar nicht so klar, denn er sagte zuerst ab, da er wegen der Sitcom "Family Ties", die parallel gedreht wurde, keine Zeit fand. Somit wurde begonnen mit dem US-Schauspieler Eric Stoltz zu drehen, doch da sei der Funke nicht übergesprungen. Also wurde mit Fox neu verhandelt und er sagte schließlich zu.
Als das Drehbuch fertig war, war es übrigens gar nicht so einfach, eine Filmproduktionsfirma zu finden. Drehbuchautor Bob Gale erzählte einmal gegenüber CNN, dass man den Film sogar Disney angeboten hätte. Dort wäre man aber aus allen Wolken gefallen, als man die Szenen gelesen habe, wo sich Marty McFly in der Vergangenheit in seine Mutter verliebt. Das sei Inzest und nichts für das Disney-Publikum. Schlussendlich nahm sich dann Steven Spielberg des Films an.
Im zweiten Teil landet die Zeitmaschine dann übrigens in der damaligen Zukunft, im Jahr 2015, heutzutage auch schon wieder Vergangenheit. Videotelefonie und das Regen-Radar wurden korrekt vorausgesagt, für fliegende Autos, schwebende Skateboards und selbstschnürende Schuhe braucht es aber wohl noch ein wenig.
Ein Remake wird es nicht geben, wie Regisseur Robert Zemeckis gegenüber dem Telegraph sagte. "Oh Gott, nein. Es wird niemals ein Remake oder Reboot geben. Das kann nicht passieren, bis Bob und ich tot sind. Und selbst danach wird unser Nachlassverwalter versuchen, dagegen vorzugehen."
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