Vorwurf: Steuerbetrug um "Karl den Großen"

Bereits seit 2013 laufen die Ermittlungen: Modemacher Karl Lagerfeld (82) soll in sechs Jahren mehr als 20 Millionen Euro hinterzogen haben.
Der Kreativdirektor des französischen Modehauses Chanel soll das Geld an der französischen Finanz vorbeigeschleust haben, berichtet das Nachrichtenmagazin L’Express.
Die Untersuchung gegen den aus Deutschland stammenden Modemacher läuft noch. Unter Berufung auf das Steuergeheimnis wollte das französische Finanzministerium die Ermittlungen nicht bestätigen.
Steueroasen
2013 sei laut dem Magazin Lagerfelds Buchhandlung "7L" überprüft worden sein, für die wegen eines Defizits von 6,6 Millionen Euro keine Steuern gezahlt worden seien. Zu der Buchhandlung gehöre auch ein Fotostudio mit Sitz in London, von da aus gebe es wiederum Verbindungen unter anderem nach Irland, das in der EU wegen Steuerdumpings im Kreuzfeuer der Kritik steht, und zu den als Steueroase geltenden Virgin Islands.
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