Video: Grenzen McConaughey und Roberts hier eine Top-Schauspielerin aus?

Camila Alves McConaughey, Matthew McConaughey, Gillian Anderson, Emma Roberts und Stormzy bei der Jacquemus Menswear Spring/Summer 2026-Show am 29. Juni 2025 in Paris, Frankreich
Besagte Szene ereignete sich am Rande einer hochkarätigen Modenschau in Paris.

Mehrere Stars am Rande einer Modenschau sieht man in einem Tiktok-Clip, über den Page Six nun berichtete. Das US-Promiportal schrieb aber nicht etwa über die in Paris gezeigten neuen Trends, sondern titelte: "Matthew McConaughey und Emma Roberts ignorieren Top-Schauspielerin". Der Grund: In dem kurzen Video ist zu sehen, wie die beiden Hollywoodstars plaudern - und Kollegin Gillian Anderson dabei scheinbar außen vor lassen.

Anderson habe unangenehm berührt gelächelt und geradeaus geblickt, während McConaughey und Roberts sich über sie hinweg unterhielten. Es habe gewirkt, als hätten sie Anderson nicht in das Gespräch einbeziehen wollen, heißt es im Page Six-Bericht.

Schauspielstar und Autorin

Gillian Anderson, die aus den USA stammt und in London lebt, wurde mit der Mysteryserie "Akte X" bekannt. Seitdem drehte sie zahlreiche Projekte, zum Beispiel die Serie "Sex Education", in der sie eine Sexualtherapeutin spielt. 2024 erschien ihr Buch "Want", für das sie sexuelle Fantasien von Frauen gesammelt hatte. Eineinhalb Jahre vor Veröffentlichung rief sie Frauen dazu auf, anonym ihre erotischen Vorstellungen einzureichen. Insgesamt habe sie Briefe im Umfang von knapp 1.000 Seiten erhalten, schrieb  Anderson im Vorwort zur Textsammlung.

The Mastermind - Premiere - 78th Cannes Film Festival

Gillian Anderson

"Überraschend fand ich, dass viele Frauen ihre Fantasien selbst heute noch für sich behalten. Einige sind stark, stolz und selbstbewusst und feiern ihre sexuelle Macht, etliche empfinden allerdings auch Scham und haben Schuldgefühle, weil sie sich beim Sex nach Befriedigung und Erfüllung sehnen", erklärte Anderson. In unserer Gesellschaft würden Frauen oft in Schubladen gesteckt und auf bestimmte Identitäten und Rollen reduziert, schrieb Anderson, "aber die hier versammelten Fantasien belegen, dass keine Frau nur eine einzige Identität besitzt". Wenn sie sich für das Buch etwas wünschen könne, dann sei es, einen Denkanstoß zu liefern, "damit wir in einen neuen Dialog über die sexuelle Kraft von Frauen treten können".

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