Victoria Beckham lässt alle Masken fallen: Wollte "jemand anderer werden"

Victoria Beckham mit nachdenklichem Gesichtsausdruck.
Die neue Serie mit dem Titel "Victoria Beckham" beleuchtet den Weg des ehemaligen "Spice Girls" zur Designerin.

Zusammenfassung

  • Victoria Beckham spricht in ihrer Netflix-Doku über den Einfluss ihrer Mutter auf ihren Stil und ihre Karriere.
  • Sie beschreibt, wie sie Kleidung nutzte, um sich selbst neu zu erfinden und ihre Unsicherheiten zu überwinden.
  • Trotz anfänglicher Kritik als Designerin werden ihre Entwürfe heute von internationalen Stars getragen.

Sie hat es geschafft, vom "Spice Girl", das für seine modischen Entscheidungen nicht selten belächelt wurde, zur international gefeierten Fashion-Ikone aufzusteigen. In einem neuen Teaser-Trailer zu ihrer Netflix-Doku, die am 9. Oktober startet, gibt Victoria Beckham äußerst persönliche Details über ihren Werdegang preis. 

Beckham: "Habe Kleidung genutzt, um jemand anderes zu werden"

Die dreiteilige Serie mit dem Titel "Victoria Beckham" beleuchtet Beckhams Weg zur Designerin und ihren Alltag als Creative Directorin ihrer Mode- und Beauty-Marken. Die Ehefrau von David Beckham zeigt in der Netflix-Produktion aber auch ihre verletzliche Seite. 

In den vorab veröffentlichten Ausschnitten erzählt die Designerin vor einer Modeschau: "Ich wollte das schon immer machen."

"Mein ganzes Leben lang habe ich Kleidung genutzt, um jemand anderes zu werden, die Person zu sein, die ich immer sein wollte, obwohl ich es vielleicht von Natur aus nicht war", gibt das ehemalige "Spice Girl" zu. 

Es sei vor allem ihre Mutter gewesen, die auf ihre modische Entwicklung erheblichen Einfluss ausgeübt hat.

"Früher habe ich in der Mittagspause im Badezimmer die Schuluniform individuell gestaltet. Ich habe es geliebt, meiner Mutter beim Anziehen zuzusehen. Sie hat sich wirklich um alles gekümmert und das Beste aus sich gemacht", erinnert sich Beckham. 

"Ich erinnere mich, wie meine Mutter zu mir sagte: 'Wenn man sich für den Flug schick macht und die Chance auf ein Upgrade besteht, schau immer darauf, wer am besten aussieht'", habe ein Mode-Tipp von ihrer Mama gelautet. "Ich meine, die Wahrheit ist: Bei Billigfliegern gibt es keine Erste Klasse", so Victoria Beckham dazu. 

Sie habe nie vergessen, wo sie herkommt, erzählt sie an anderer Stelle. Über ihre Anfänge und das Ende ihrer Karriere als Sängerin erzählt die vierfache Mutter: "Zu performen war mein Traum. Die Spice Girls haben mich akzeptieren lassen, wer ich bin. Und dann auf einmal hörte es auf." 

Schwere Anfänge als Modemacherin

Nach einer Bandpause im Jahr 2001 starteten die Mitglieder Solokarrieren. Beckham fühlte sich zur Modebranche hingezogen.

Als Kind wollte sie verzweifelt gemocht werden, verrät sie in der Doku. Sich als Modemacherin zu behaupten, konfrontierte die Britin mit alten Ängsten. Beckham wurde lange Zeit nicht ernst genommen, die Presse bezeichnete sie als "Wannabe"-Designerin. "Die Leute sagten, sie ist ein Popstar, verheiratet mit einem Fußballer, für wen hält sie sich?", erinnert sich das ehemalige "Spice Girl" an den Neustart nach dem Ende der Girl-Band.

Heute werden ihre Entwürfe von Promis wie Prinzessin Kate, Jennifer Lopez, Herzogin Meghan, Cameron Diaz und Lady Gaga getragen. 

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