TV-Moderatorin Schneider: "Habe oft geheult"

Vor drei Jahren erfüllte sich Verena Schneiders (34) großer Traum: Die ehemalige Energy- und 88.6-Radiostimme avancierte zur Puls 4-Fernseh-Moderatorin.
Dass damit gleichzeitig ein regelrechter Albtraum beginnen würde, hatte die Wienerin "schon geahnt – wie schlimm die Anfeindungen teilweise werden würden, hätte ich aber nicht für möglich gehalten", erzählt heute die Café Puls-Wetterlady, die mit Kleidergröße 38/40 so manchem Zuschauer "zu fett" war. "Ich habe derart verletzende Mails bekommen, dass ich oft heulend zu Hause saß", so Schneider, die nun in der Sendung iLike anlässlich eines Beitrags über Cyber-Mobbing über ihre schlimmen Erfahrungen sprach.

Dass ihr Privatsender-Chef Markus Breitenecker an Verena Schneider und ihr Können geglaubt hat, rührt sie noch heute. "Frauen mit durchschnittlichen oder größeren Maßen sind bei vielen Sendern leider immer noch tabu." Dabei habe die Café Puls-Moderatorin allein in den letzten Tagen rund 200 Mails mit positiven Reaktionen auf ihren offenen Umgang mit dem Thema erhalten.
"Mir ist klar, dass mich nicht jeder mag, und ich bin ja auch selbst oft mit meiner Figur unglücklich", so resümiert Schneider. "Aber ich wünsche mir, dass die Leute, die so grausam über andere herziehen, Hirn und Herz einschalten."
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