Tom Cruise zeigt irren HALO-Sprung aus 7620 Metern Höhe

FILE PHOTO: Actor Cruise arrives for the German premiere of the film "Jack Reacher: Never Go Back" in Berlin
Tom Cruise präsentierte auf Twitter ein waghalsiges Video seines HALO-Stunt-Sprunges für "Mission Impossible - Fallout".

Für diesen Mann scheint Angst ein Fremdwort zu sein. Weder privat noch in seiner Rolle als lebensmüder Agent Ethan Hunt in den "Mission Impossible"-Filmen scheut sich der mittlerweile 55-jährige Hollywood-Star Tom Cruise seine teils lebensgefährlichen Stunts auch weiterhin selber zu machen. War ihm das "Klettern" an der Außenfassade des Dubaier Burj Khalifa - dem höchsten Gebäude der Welt - oder der Flug als "blinder Passagier" an der Außenwand eines A400m Airbus nicht schon Nervenkitzel genug, scheint der Hollywood-Star stets auf der Suche nach neuen und atemberaubenden Stunts zu sein.

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Hunt wagt HALO-Stunt

Im Rahmen seines nunmehr sechsten Teiles wagte Tom das (für uns Normalbürger) Unmögliche: Einen HALO Sprung ("High Altitude, Low Open") aus einer Höhe von 25.000 Fuß (7620 Metern) während der Fallschirm dabei erst unter 600 Metern geöffnet wird. Was der Zuseher nicht weiß: Cruise musste für diese Aufnahme erst rund einhundert Probesprünge wagen, bis für Regisseur Christopher die Szene endgültig im Kasten war.

Das Video auf Twitter zeigt, wie Cruise in einem massiven, speziell für die Szene entworfenen Windkanal zahlreiche Proben und Übungssprünge vor dem eigentlichen Shooting ausprobierte. "Niemand von uns dachte, dass es wirklich über 100 Sprünge erfordern würde, um die Szene so hinzubekommen", so McQuarrie in dem Video.

Cruise wurde für diese heikle Szene mit einem speziellen Helm ausgestattet, der genügend Sauerstoff und eine Windschutzscheibe für sein Gesicht lieferte. Hatte sich der Actionstar doch erst vergangenes Jahr bei Dreharbeiten während eines Stunts von einem Londoner Hochhaus verletzt und musste einige Wochen pausieren.

Zeitfenster von 3 Minuten

Um dann auch noch die richtige Beleuchtung für die Aufnahme zu bekommen, hatte die Crew am Boden und in der Luft zudem nur ein relativ kleines Zeitfenster zur Verfügung: ganze drei Minuten pro Tag! Cruise sprang zusammen mit den eigens dafür geschulten Kameramännern bei 160 Meilen pro Stunde aus dem Flugzeug - und zeigte der Welt damit einmal mehr, wie weit er bereit ist, für seine Fans zu gehen.

"Das Publikum kann sofort sehen, wenn etwas nicht echt ist, daher ist es für Tom wichtig, alle Stunts so gut wie möglich selber zu machen", so Stunt-Koordinator Wade Eastwood. "Ich kann es kaum erwarten, bis die Zuseher das zu sehen bekommen", so Tom an seine Fans.

Aktuell ist eine Fortsetzung von Cruises Durchbruchsfilm "Top Gun" geplant. Dieser Mann hebt (noch immer) ab, im wahrsten Sinne des Wortes.

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