Streit um 25 Millionen Dollar: Depp einigt sich mit Ex-Managern
Johnny Depp hat den Streit mit seinen Ex-Managern beigelegt, die sich fast zwei Jahrzehnte um seine Finanzen gekümmert haben. Der Filmstar sei glücklich über die Einigung mit der Management Group (TMG), sagte eine Sprecherin am Montag. Beide Parteien vereinbarten demnach Vertraulichkeit.
Depp einigt sich mit Managern
Mit der gütlichen Einigung bleibt dem 55-Jährigen ein für August geplanter Prozess erspart, der für erhebliche Schlagzeilen gesorgt hätte. Der Filmstar hatte seine ehemaligen Manager im Jänner 2017 auf die Zahlung von 25 Millionen Dollar (21 Millionen Euro) verklagt. Er warf ihnen vor, sein Vermögen schlecht verwaltet, ohne seine Einwilligung Kredite aufgenommen und ihn an den Rande des Ruins getrieben zu haben.
Die Manager reagierten mit einer Gegenklage und erklärten, der großspurige Lebensstil des Schauspielers sei verantwortlich für dessen Finanzprobleme. Sie hätten wiederholt versucht, ihn zur Vernunft zu bringen. TMG forderte von Depp die Zahlung unbezahlter Rechnungen und Schadenersatz.
Depps Sprecherin Robin Baum teilte mit, die Klage gegen TMG und die nun erfolgte Einigung seien "ein weiteres Zeichen dafür, dass Johnny entschlossen ist, seinen persönlichen und künstlerischen Ruf im Interesse seiner Familie und seiner Karriere entschieden zu verteidigen".
Depp, der unter anderem die mehrteilige Piratensaga "Pirates of the Carribean" drehte, soll allein 75 Millionen Dollar für seine 14 Häuser gezahlt haben, darunter ein Schloss in Frankreich, mehrere Anwesen in Hollywood und eine Pferdefarm in Kentucky.
Aus der Klage von TMG ging hervor, dass Depp und seine langjährige Lebensgefährtin Vanessa Paradis über zwei Jahrzehnte monatlich rund zwei Millionen Dollar ausgaben. Außerdem kaufte der inzwischen 55-Jährige eine Jacht für 18 Millionen Dollar und 45 Luxuswagen. Zudem leistete er sich Privatflugzeuge, viel Personal und gab Unsummen für Wein aus. Laut dem Magazin " Rolling Stone" hat sich Depps auf 650 Millionen Dollar geschätztes Vermögen inzwischen fast vollständig in Luft aufgelöst.
Kommentare