So hätte "Pretty Woman" eigentlich enden sollen

1990 machte "Pretty Woman" die damals 22-Jährige Julia Roberts zum Superstar. Heute ist die romantische Komödie um die Prostituierte Vivian Ward ( Roberts) und Richard Gere als Geschäftsmann Edward Lewis Kult. Doch für die Romanze war ursprünglich kein Happy End vorgesehen.
Tragisches Ende für Julia Roberts
27 Jahre nach der Premiere des Klassikers verrät Filmmogul und ehemaliger Chef der Walt Disney Company Jeffrey Katzenberg, dass Julia Roberts am Ende des Films auf dramatische Weise ums Leben hätte kommen sollen: Und zwar aufgrund einer Drogen-Überdosis.

"Die Original-Version von 'Pretty Woman' war ziemlich düster. Ich glaube, sie sollte an einer Überdosis sterben. Aber die Leute davon zu überzeugen, dass es trotzdem ein Prinzessinnen-Film und ein Märchen ist, das Disney machen sollte, wäre ziemlich schwer geworden. Der Rest ist Geschichte", so Katzenberg bei einer Pressestunde in New York.

Disney hatte damals das Drehbuch zu "Pretty Woman" gekauft und ließ das Drama zu einem modernen Hollywood-Märchen umschreiben.
Das kitschige Ende bescherte dem Filmstudio fast 500 Millionen US-Dollar Einnahmen weltweit – bei einem Produktionsbudget von weniger als 15 Millionen. Und Roberts brachte die Rolle der Prosituierten Viviane – auch ohne dramatischen Film-Tod – sogar eine Oscar-Nominierung ein.
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