Schauspielerin Rebel Wilson wird kräftig zur Kasse gebeten

Wilson muss rund 2,6 Millionen Euro zurückzahlen, obwohl sie den Prozess gegen die Bauer Media Group gewonnen hatte.

Im vergangenen Jahr verklagte die australische Schauspielerin Rebel Wilson (38, "Pitch Perfect) die Bauer Media Group wegen Verleumdung. Die australischen Klatsch-Magazine OK und Women's Weekly schrieben damals, Wilson habe bei ihrem Alter und ihrer Herkunft geschummelt. Die Schauspielerin gab daraufhin bei Gericht an, ihr seien durch diese Anschuldigungen diverse Rollenangebote entgangen.

Rechtsstreit gewonnen, gezahlt wird trotzdem

Das Unternehmen hatte in der Vergangenheit mehrere Artikel über Rebel veröffentlicht, die sie wiederholt als Lügnerin darstellten. Im vergangenen Juni sprach ihr das Gericht zwar Recht zu, legte im September 2017 jedoch die Entschädigungssumme von knapp drei Millionen Euro fest. Jetzt folgte der herbe Rückschlag: Der "Brautalarm"-Star muss einen beachtlichen Teil des Geldes - samt Zinsen - zurückzahlen!

Wilson im Gericht abwesend

Wie der Spiegel Online berichtete, ging die Bauer Media Group nach dem Gerichtsbeschluss in Berufung. Am Mittwoch reduzierte das Gericht in Melbourne die Entschädigungssumme nun auf 380.000 Euro. Heißt im Klartext, die Schauspielerin muss jetzt ganze 2,6 Millionen Euro an den deutschen Verlag blechen. Bei der Urteilsverkündung soll die Blondine nicht im Saal gewesen sein.

Doch keine Spenden

Jetzt machte die 38-Jährige ihrer Enttäuschung über den Prozessausgang via Twitter Luft: "Jeder weiß, dass ich Geld verloren habe, nachdem diese böswilligen und verleumderischen Artikel über mich im Jahr 2015 von Bauer Media gedruckt wurden." Rebel wollte das Geld eigentlich an wohltätige Organisationen spenden. "Ich dachte, ich würde das Richtige tun, nachdem ich unermüdlich Tag und Nacht gearbeitet habe, um meine Karriere wieder aufzubauen".

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