Wenn sich Frauen wie Schauspielerin Ashley Judd nix mehr pfeifen

Die Wechseljahre sind nach wie vor ein Tabuthema, laut einer Studie von Gynial (2024) fürchten sich 43,9 % der Frauen vor den Wechseljahren, 49,4 % fühlen sich schlecht informiert und 60,3 % der Österreicherinnen und Österreicher wünschen sich offenere Gespräche und ein besseres Verständnis rund um die Menopause.

Seit ein paar Wochen gibt’s die virtuelle Bewegung, den „We Don’t Care Club“ (der „Uns ist das egal“-Club), ins Leben gerufen von der US-Influencerin Melani Sanders, die dazu regelmäßig Videos auf Tiktok, Facebook oder Instagram postet.

Der Klub ermutigt Frauen, ihre Bedürfnisse und Gefühle ohne Scham oder Zurückhaltung auszudrücken, offen über ihre Erfahrungen zu sprechen und sich von gesellschaftlichen Erwartungen und Normen zu befreien.

„Wenn du in der Perimenopause oder Menopause bist – du bist nicht unsichtbar. Du bist nicht verrückt. Du bist nicht allein. Du bist umgeben von einer Gruppe, die dich sieht, dich liebt und sich weigert, über das zu flüstern, was wir zu verbergen gelehrt wurden. Wir stehen erst am Anfang“, so die Initiatorin dazu.

„Wir haben einen Ort gefunden, an dem es keine Spaltung oder Verurteilung gibt. Jeder wird akzeptiert und geliebt, unabhängig von Hautfarbe, Religion, Kontostand oder Geldbeutel“, postete sie.

Und auch Schauspielerin Ashley Judd (57) ist Fan der Bewegung und hat ein herrlich ehrliches Video auf Instagram und Facebook gepostet. Darin ist sie in einem Badeanzug, planschend in der Ostsee, zu sehen, und sie spricht offen über das Wundscheuern zwischen den Oberschenkeln, Cellulite und ihr Hinterteil.