Schauspieler, die wegen (verhassten) Co-Stars Rollen gekündigt haben
Wenn Schauspieler nicht mit bestimmten Stars zusammenarbeiten wollen
2010 geriet Regisseur Mel Gibson in Verruf, als Tonbänder durchsickerten, auf denen zu hören war, wie er seiner ehemaligen Freundin Oksana Grigorieva am Telefon eine rassistische, hasserfüllte Tirade erzählte. Während des aufgezeichneten Gesprächs gab Gibson unter anderem zu, Grigorieva geschlagen zu haben, und drohte ihr mehrmals - unter anderem damit, er würde ihr Haus niederbrennen.
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Keine zwei Wochen später zog sich Leonardo DiCaprio aus Gibsons Wikinger-Epos "Berserker" zurück. 2009 war angekündigt worden, DiCaprio würde in dem Film mitspielen. Einen offiziellen Grund für seine unerwartete Absage gab der Oscar-Preisträger damals nicht an. "Radar Online" zitierte damals aber Quelle, die bestätigte, dass es die Kontroverse um Gibson war, die Di Caprio dazu veranlasste, die Rolle aufzugeben."Leo hat sich das Recht verdient, auszuwählen, mit wem er zusammenarbeitet", sagte der Insider. "Mel Gibson ist keiner von ihnen."
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1992 führte Penny Marshall Regie bei "A League of Their Own". Zur Besetzung gehörten Rosie O'Donnell, Tom Hanks und Madonna. Geena Davis spielte die Hauptrolle, die ursprünglich für Debra Winger vorgesehen war. Diese hatte nur zwei Wochen vor Drehstart auf den Job verzichtet. Winger hatte bereits den Ruf, mit anderen Darstellern nicht klarzukommen, und hatte Berichten zufolge eine Fehde mit Shirley MacLaine. Bei "A League of Their Own" hatte sie angeblich ein Problem mit Madonna.
Wenn Schauspieler nicht mit bestimmten Stars zusammenarbeiten wollen
Produzent Elliot Abbott sagte der "Baltimore Sun", dass Winger befürchtet habe, Madonnas Anwesenheit könnte "eine Zirkusatmosphäre verursachen".
Die Diva-Allüren brachten Winger aber nicht weit. Sie ist in den Jahren danach aus dem Rampenlicht verschwunden.
Wenn Schauspieler nicht mit bestimmten Stars zusammenarbeiten wollen
Der Grund, warum Bill Murray in "Charlie's Angels: Full Throttle" - der Fortsetzung von "Charlie's Angels" aus dem Jahr 2000 - durch den inzwischen verstorbenen Bernie Mac ersetzt wurde, hat mit Co-Star Lucy Liu zu tun. Es kursierten unterschiedliche Versionen, womit Murray seine Kollegin genau verärgert hat. Es heißt, er habe beim Dreh einer Szene ihr schauspielerisches Talent infrage gestellt. Murray und Liu kamen Berichten zufolge nach dem Vorfall nicht mehr miteinander aus, was Murray dazu veranlasste, die Gelegenheit abzulehnen, in der Fortsetzung mitzuspielen.
Wenn Schauspieler nicht mit bestimmten Stars zusammenarbeiten wollen
Seit Jahren ziehen Geschichten zu diversen Streitereien zwischen Kim Cattrall und Sarah Jessica Parker durch die Medien. Viele Fans vermuten, die Reibereien der beiden Schauspielerinnen wären einer der Hauptgründe, weshalb Cattrall nicht für die Neuauflage der Serie "Sex and the City" in ihre beliebte Rolle der Samantha zurückkehrte. Konkurrenzkämpfe, Gagen-Unterschiede und gestrichene Szenen sollen die Gründe für den Streit am Set gewesen sein. Über Cattrall kursierte das Gerücht, sie sei am "SATC"-Set von Parker schlecht behandelt worden. Erstere teilte auch in diversen Interviews offen gegen ihre ehemalige Serienkollegin aus. Sarah Jessica Parker dementierte die Anschuldigen mit den Worten: "Es hat mein Herz gebrochen. Ich habe unsere gemeinsamen Erfahrungen anders in Erinnerung."
Wenn Schauspieler nicht mit bestimmten Stars zusammenarbeiten wollen
2015 verließen neun amerikanische Ureinwohner, die als Statisten eingestellt waren, und der Kulturberater des Films das Set von Adam Sandlers "The Ridiculous 6". Die Statisten empfanden einen Großteil des Humors, der sich auf die amerikanischen Ureinwohner konzentrierte, als übertrieben, besonders wenn es um Witze ging, die sich gegen ihre Frauen richteten.
Einer der Statisten, die aufhörten, sagte gegenüber "Indian Country Today": "Ich sagte dem Regisseur, wenn er mit einer einheimischen Frau so gesprochen hätte, wie mit ihnen in diesem Film gesprochen wurde – ich sagte, ich würde ihm den Arsch versohlen." Vor der Kündigungswelle seien Bedenken laut geäußert worden, doch sie wurden ignoriert. Ein weiterer Statist kritisierte vor allem den Umgang mit dem Problem von Regisseur Frank Coraci: "Als wir mit dem Hauptregisseur sprachen, versuchte er zu sagen, dass die Respektlosigkeit nicht beabsichtigt war und dies eine Komödie war."
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