Isla Fisher & Sacha Baron Cohen spenden 1 Million Dollar

Großzügige Spende ist für Hilfsorganisation "großartiger Ausdruck von Menschlichkeit".

Der britische Komiker Sacha Baron Cohen, der mit Rollen wie "Borat" und " Brüno" berühmt wurde, hat eine Million Dollar (rund 900.000 Euro) für Flüchtlinge gespendet. Die Spende des 44-Jährigen und seiner Ehefrau Isla Fisher (39) sei ein "großartiger Ausdruck von Menschlichkeit", sagte der Präsident des "International Rescue Committee" (IRC), David Miliband, am Sonntag in einer Mitteilung.

Sacha Baron Cohen: Großzügige Spende

Die Hälfte des Geldes geht an die Organisation "Save the Children" - die Summe soll dazu genutzt werden, Impfprogramme für mehr als 250.000 Kinder im Norden Syriens zu unterstützen. Die restlichen 500.000 Dollar für das IRC sollen insbesondere Frauen und Kindern in Syrien und Nachbarländern zu Gute kommen.

"Die Spende des Paares wird Tausende von Leben retten und wehrlose Kinder schützen", erklärte der Vorsitzende von "Save the Children", Justin Forsyth.

Der Schauspieler Baron Cohen nimmt in seinen Rollen immer wieder Vorurteile aufs Korn. Als Proletarier "Ali G", als kasachischer Fernsehreporter "Borat" und als schwuler Moderator " Brüno" war er zunächst im Fernsehen und später auf der Kinoleinwand erfolgreich. "Borat" spielte 2006 weltweit über 260 Millionen US-Dollar ein.

Komiker Sacha Baron Cohen verärgert Briten

Sacha Baron Cohen als Borat im grünen Badeanzug mit vier Frauen am Strand.


Sacha Baron Cohen hat die englische Stadt Grimsby zum Schauplatz seines neuen, gleichnamigen Films gemacht und damit die Einwohner verärgert.
Bild: Cohen als seine Kunstfigur Borat
Sacha Baron Cohen mit einem Golden Globe Award in der Hand und erhobenem Daumen.

Der Schauspieler und Drehbuchautor hat sich in dem kleinen Ort in Lincolnshire nicht beliebt gemacht, da er das Städtchen Grimsby "grimmiger" dargestellt hat als es ihre Einwohner empfinden, wie sich der Kneipier Nev Carrick bei 'The Sun' beschwerte:
Sacha Baron Cohen und Isla Fisher posieren auf einem roten Teppich.

Cohen drehte einige Szenen in dem Ort und hielt sich somit auch längere Zeit dort auf. Die Gewohnheiten des Hollywood-Stars stießen bei den Einheimischen, die so viel Publicity anscheinend nicht gewohnt sind, allerdings nur auf wenig Verständnis:
Sacha Baron Cohen in einem grauen Anzug vor einem blauen Hintergrund.

"Sacha Baron Cohen war mit einigen anderen Menschen für einige Stunden in meinem Pub. Er hat dann um eine Quittung gebeten - für ein Bier, für das er nicht mal fünf Euro bezahlt hat! Ich habe ihm erzählt, dass wir keine Quittungen ausstellen, aber er brauchte eine, also haben wir den Beleg auf einen Bierdeckel geschrieben", so Carrick weiter.
Porträt von Sacha Baron Cohen, der lächelt.

Der Film wird am 13. August in Deutschland seine Premiere feiern. In dem Film spielt Cohen einen Hooligan, der seinem Bruder, einem Geheimagenten, das Leben zur Hölle macht.

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