William traf Frau, die Partner & Vater verlor: "Bin nicht sicher, ob ich da so rausgekommen wäre"
Großbritanniens Thronfolger Prinz William hat diese Woche einer Frau, die es aus der Obdachlosigkeit geschafft hat, seine Bewunderung ausgesprochen. Der Royal traf sich im walisischen Newport mit Vertretern von Hilfsorganisationen, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. Dort habe auch eine 32-Jährige ihre Geschichte erzählt, die als Jugendliche in einem Obdachlosenheim untergebracht war.
Sie habe innerhalb kurzer Zeit ihren früheren Partner und ihren Vater verloren und sich das Leben nehmen wollen, erzählte die Frau demnach. Heute sei sie Mutter mit einem Job. Als Kind habe sie keine Unterstützung gehabt. "Aber ich bin stolz darauf, wer ich heute bin."
"Sie scheinen eine Naturgewalt zu sein, Rebecca"
"Sie scheinen eine Naturgewalt zu sein, Rebecca", sagte William nach Angaben von PA. "Wir brauchen mehr Rebeccas in der Welt." Sie habe mehr durchgemacht als andere Menschen in ihrem ganzen Leben. "Ich bin nicht sicher, ob ich da so herausgekommen wäre wie Sie."
William engagiert sich mit seinem Projekt Homewards seit Längerem gegen Obdachlosigkeit. Er hatte etwa schon in seiner Kindheit mit seiner Mutter Prinzessin Diana, die später bei einem Autounfall ums Leben kam, eine Obdachlosenhilfe besucht.
Rebeccas Geschichte dürfte Prinz William zum Teil an seine eigene erinnern. Er bezeichnete das Jahr kürzlich als "wahrscheinlich das schwierigste" seines Lebens. Im Februar hatte der Palast mitgeteilt, dass Williams Vater König Charles an Krebs leidet. Zunächst hatte er alle Termine abgesagt. Trotz anhaltender Behandlung nimmt der Monarch seit April wieder zunehmend Pflichten wahr.
Auch Williams Partnerin Prinzessin Kate erkrankte an Krebs. Nach anfänglichem Schweigen hatte sie sich heuer mehrmals mit sehr persönlichen Botschaften an die Öffentlichkeit gewandt. Zuletzt verkündete sie im September mit einem aufwendig produzierten Video, das sie mit William und ihren Kindern beim Spazierengehen zeigte, den Abschluss ihrer Chemotherapie. Nun möchte sie schrittweise zu ihren öffentlichen Aufgaben zurückkehren.
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