Moderator zu 29.000 Euro Strafe verurteilt

Nach einem Faustschlag ins Gesicht eines Tiroler Taxifahrers ist der deutsche Pro-Sieben-Moderator Daniel Aminati zu einer Geldstrafe in der Höhe von 29.000 Euro rechtskräftig vom Oberlandesgericht Innsbruck verurteilt worden. Außerdem muss er die Anwaltskosten seines Opfers übernehmen und haftet für alle künftigen Folgen der aus dem Schlag entstandenen Augenverletzung des Berufsfahrers, berichtete die Tiroler Tageszeitung.
Richter Wolfgang Salzmann entschied, dass Aminati für seinen "wuchtigen Schlag" voll einzustehen habe und die behauptete Notwehrsituation nicht zutreffend sei. Der Anwalt des Taxilenkers, Albert Heiss, sagte nach der Urteilsverkündung: "Mein Mandant wurde hier ohne jeden plausiblen Grund angegriffen. Er ist mehrfacher Familienvater und auf seinen Beruf als Taxifahrer angewiesen."
Im April 2008 hatte der Kölner nach einem Bandauftritt in einer Ischgler Diskothek ein eigentlich schon reserviertes Taxi genommen und geriet wegen eines ausgedehnten Halts beim Würstelstand mit dem Taxler in Streit. Nach dem Faustschlag des Hobbyboxers erlitt der Taxler eine blutende Wunde sowie eine Einblutung der Augenbindehaut und will durch die psychischen Auswirkungen 13 Monate von Nachtfahrten abgehalten worden sein. 2010 erging eine Klage auf Schadenersatz und Schmerzensgeld.
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