Melania Trump: Demütigung am Muttertag
"Amerika ist so stark, weil wir mutige und hingebungsvolle Mütter haben" – mit diesen Worten begann US-Präsident Donald Trump seine Ansprache am Muttertag. Dass der 71-Jährige die First Lady in seiner Rede mit keinem Wort erwähnte, sorgt im Netz jedoch für Kritik.
Donald Trump ignoriert Melania zum Muttertag
Trump teilte in seiner Rede liebevolle Erinnerungen an seine 2000 verstorbene Mutter Marcy MacLeod. "Meine Mutter war eine tolle Frau", so der fünfache Vater. "Sie war sehr liebevoll und klug. Sie konnte auch mal hart durchgreifen, aber im Prinzip war sie eine sehr nette Person."
Doch während Trump lang und breit von seiner Mutter erzählte, ließ er Melania - seine Ehefrau und Mutter des gemeinsamen zwölfjährigen Sohnes Barron - unerwähnt.
Nach den Fremdgehgerüchten und der angeblichen Affäre um Pornostar Stormy Davis sehen viele Internet-User die Muttertagsrede des Präsidenten als weitere Demütigung für die First Lady.
"Du hast die Mutter deines Kindes mit einem Pornostar betrogen", lästert zum Beispiel einer von vielen Twitter-Usern.
Zahlreiche Nutzer bemängeln, dass Trump seine Ehefrau mit keinem Wort würdigte. "Sehr geehrter Präsident. Bitte richten Sie Melania meine wärmsten Grüße aus. Sie ist so eine schöne Mutter. Sagen Sie ihr, wie dankbar wir sind für ihren Anmut, ihre Schönheit und ihre Klasse und die liebevolle Art, wie sie mit Kindern umgeht", schreibt unter anderem ein User.
Vergangenes Jahr hatte der Präsident Melania Trump am Muttertag zumindest noch in einem Twitter-Kommentar gedacht. "Ich wünsche Melania und allen Müttern einen wunderschönen Tag", hatte er damals geschrieben.
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