Schaeffler: Die Milliardärin über Wien und Wurstsemmeln
Dieser Wien-Besuch erfüllt mich mit Stolz, macht mich aber auch wehmütig", verrät Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann (73), kurz nachdem sie ihrer schwarzen Limousine vor der "Schlumberger Wein- u. Sektkellerei" in Döbling entsteigt.
Seit dem Tod ihrer Mutter vor zwei Jahren komme die aus Prag gebürtige und in Österreich aufgewachsene drittreichste Frau Deutschlands (Vermögen: geschätzte 17,6 Milliarden Euro) "leider nur noch so selten in die Stadt", umso mehr freue sie sich über den Anlass ihrer Kurzvisite:
"Leider komme ich kaum zum Kochen", erzählt die Milliardärin schließlich im KURIER-Gespräch. Nicht etwa, weil das ihr Personal für sie erledige, sondern weil sich die Unternehmerin, die gemeinsam mit ihrem Sohn Georg Schaeffler (49) Gesellschafterin der Schaeffler AG (Maschinenbau, Motoren und Autozubehör, siehe auch Seite 8) ist, "leider wahnsinnig ungesund vor allem von Wurstsemmerln" ernähre. Dass sie dennoch ihr Idealgewicht halte, "verdanke ich meiner Disziplin", so die Frischvermählte.
Ihren Wohlstand wisse sie zu schätzen. "Ja, mir ist bewusst, dass vieles nicht selbstverständlich ist", so die neue kulinarische Botschafterin, die in ihrer Rede auch die neue Nahrungsmittelspendeaktion "Suppe mit Sinn" gemeinsam mit der Wiener Tafel auslobte(suppemitsinn.at).
Und das war wohl die wichtigste Botschaft an diesem Nachmittag.
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