Madonna verärgert Umweltschützer

Madonna verärgert Umweltschützer
Die Sängerin bezeichnet sich als Klimaschützerin, legt aber 200 Kilometer mit dem Privatjet zurück.

Madonna verärgert mit einem Mini-Flug gleich mehrere Umweltorganisationen.

Die 57-Jährige, die sich eigentlich auch aktiv für die Umweltorganisation 'Greenpeace' einsetzt, wählte für ihre Reise von London nach Birmingham eine relativ dekadente Art und Weise: ihren Privatjet - für die gerade einmal 200 Kilometer vielleicht etwas übertrieben.

Wäre sie mit dem Auto gefahren, hätte sie nur etwa 45 Minuten länger gebraucht. Mit ihrem Jet war sie dagegen eine Stunde und 25 Minuten unterwegs - inklusive An- und Abreise zum und vom Flughafen weg.

Singt sogar gegen Klimaerwärmung

Ironischerweise handelt die 2007 von Madonna veröffentlichte Single 'Hey You' über die globale Erderwärmung. Die schien ihr bei ihrem kleinen Ausflug aber offenbar dieses Mal egal gewesen zu sein. Laut der Rechnung der 'Sun' verursachte die Queen of Pop während ihres Flugs etwa 3 Tonnen Kohlenstoffdioxidausstoß, während die Fahrt in einer Stretchlimo nur mit 0,081 Tonnen zu Buche geschlagen hätte.

13.000 Euro Flug

Ein Sprecher der Umweltschutzorganisation 'Friends Of The Earth' erklärt: "Wir wünschen uns Stars, die auf Privatjets verzichten und nachhaltigere Formen des Reisens wählen."

Porträt von Madonna mit blonden Locken und einem Kreuzanhänger.
Madonna als Geschworene abgelehnt
Popstar Madonna (55) wollte nur ihren Bürgerpflichten nachkommen. Doch wie der Radiosender WCBS 880 berichtete, musste die Sängerin am Montag nur kurz in einem Gericht von Manhattan verweilen, bevor das "Material Girl" als mögliche Geschworene schnell entlassen wurde.

Laut der Zeitung wäre das Personal am Flughafen von Birmingham bereits vergangene Woche verblüfft gewesen, als die Sängerin den 25-minütigen Flug für rund 13.000 Euro anmeldete.

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