Liam Hemsworth: Zwischen Aliens und Miley

Der fesche Australier im Interview über Weltrettung und Liebesleben.

Zwanzig Jahre nach dem ersten Independence-Day-Film kehrt Kult-Regisseur Roland Emmerich (60) in die apokalyptische Welt der Alien-Invasion zurück. In der Hauptrolle spielt der australische Action-Star Liam Hemsworth (26) den Helden, der die Welt retten wird.

Dem KURIER stand er Rede und Antwort.

KURIER: Der Film kostete 200 Millionen Dollar. Haben Sie schon je zuvor in einer so teuren Sandkiste gespielt?

Liam Hemsworth: Nein! In diesem Film gab es einige der teuersten Kulissen, die ich je gesehen habe. Allein die Mondbasis kostete fünf oder sogar sieben Millionen Dollar. Und dort drehten wir genau eineinhalb Tage. Ich kann mir selbst gegenüber solche Ausgaben ja nicht rechtfertigen, aber was weiß ich schon? Ich bin ja nur ein Darsteller. Und Spaß hat es natürlich gemacht.

Stimmt es, dass das Original aus 1996 Ihr Lieblingsfilm ist?

Ich war sechs oder sieben damals, und wir hatten den Film auf VHS-Kassette mit einem Hologramm. Ich war wie jeder andere auch völlig hin und weg von diesem Spektakel.

War das der Grund, dass Sie alles daransetzten, im neuen Film eine Rolle zu bekommen?

Anfangs war ich nicht begeistert, dass sie eine Fortsetzung zu so einem Klassiker machen wollen. Und dann bekam ich dieses Angebot. Aber erst, nachdem ich ein langes Gespräch mit Roland Emmerich hatte, der mir gestand, dass sie in den letzten 20 Jahren sehr viele Drehbücher bekommen und kein einziges akzeptiert hatten, weil es nicht gut genug war, erst da war mir bewusst, dass dieses Skript wirklich verdammt gut sein musste, wenn er den Film machen will.

Ihre Lieblingsszene?

Die, in der ich mit dem Alien kämpfe. Die war anfangs nicht im Drehbuch, aber ich dachte einfach, dass wir so eine legendäre Szene brauchen wie im ersten Film, als Will Smith dem Alien eine aufs Maul haut. Blöd war nur, dass ich mir knapp vorher beim Surfen den Lendenwirbel verletzt hatte. Und dann eine so körperbetonte Szene zu drehen, war nicht so toll ...

Emmerich ist als ruhiger Regisseur bekannt. Zuckt er trotzdem manchmal aus, wenn etwas nicht funktioniert?

Klar! Dann lässt er ein paar Flüche vom Stapel. Auf Englisch, damit es auch sicher jeder am Set versteht.

Sie sind immer wieder mal mit Miley Cyrus zusammen. Wie gehen Sie mit den Paparazzi um?

Na ja, das ist die alte Regel: Wenn zwei berühmte Menschen eine Beziehung haben, dann verdoppelt sich der Irrsinn nicht, er verzwanzigfacht sich.

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