Cora und ihr stärkster Gegner

In viele enttäuschte Gesichter blickte Tanzschulbesitzer Nikolaus Seifert am Dienstag Vormittag. RTL hatte in seine Räumlichkeiten zum offiziellen Training von Cora Schumacher (38) und deren Lehrer Erich Klann (27) geladen, die dort vor zahlreichen Medienvertretern Werbung für die am Freitag startende achte Staffel von "Let’s Dance" machen sollten. Doch Fehlanzeige. Zehn Minuten nach geplantem Terminbeginn ließ ein Sprecher des Senders wissen: Frau Schumacher und Herr Klann sind verhindert.
Grund für die spontane Absage sei keinesfalls die Sorge der frisch geschiedenen "Ex" von Formel-1-Star Ralf Schumacher (39) zu den Gerüchten, sie habe sich für die nächste Ausgabe des Playboy ausgezogen, befragt zu werden. Vielmehr sei der Sohn von Klann an Grippe erkrankt und Cora habe ihren Trainer deshalb in seine Heimatstadt Paderborn gebracht.
Wie dem auch sei, die prominenteste Mitwirkende auf dem TV-Parkett polarisiert bereits vor Start des Quoten-Gewalzes. Wenngleich voyeuristische Cora-Fans an dieser Stelle arg enttäuscht werden müssen: Schumacher wird nicht in der März-Ausgabe des Männermagazins blank zu sehen sein, wie von Boulevardblättern kolportiert. Es gilt also für sie (wie für ihre 13 Mitstreiter), sich ab Freitag tänzerisch durchzusetzen.

Inzwischen ist im Leben des einst stärksten Mannes der Welt viel geschehen, wie man auch an seinen Tanz-Vorbereitungen erkennt. "Ich habe im letzten Jahr 45 Kilo abgenommen", verrät Steiner, seit 2010 mit Moderatorin Inge Posmyk (44) verheiratet und Vater von zwei Söhnen (Felix, 4, & Max, 2). "Mit meinem früheren Gewicht von 155 Kilo hätte ich sicher nicht teilgenommen." Denn seine alte Hebefigur "hätte sicher nicht schön ausgesehen".
Das tägliche – "wirklich harte" – Training mit Tanzpartnerin Ekaterina Leonova (27) ließen den Tanzmuffel ("Für mehr als die Eröffnung des Weinviertler Balls als Teenager und einen Hochzeitswalzer hat’s nie gereicht) weiter erschlanken. "Ekaterina hat mir Krafttraining verboten, damit ich mich geschmeidiger bewegen kann", so Steiner, der "Let’s Dance" als Chance betrachtet, dem Publikum seine "Steiner-Methode" des gesunden Abnehmens näherzubringen. "Im Oktober kommt das Buch dazu, das ich mit meiner Frau geschrieben habe."
Zuvor möchte sich der sanfte Riese als Tänzer beweisen. Wie zu besten Zeiten als Sportstar gilt auch hier: "Ich bin zwar Realist, aber der olympische Gedanke ist mir zu wenig. Ich sehe die Show nicht nur als Romantik-Event!"
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