Leonardo DiCaprio: Ärger mit indonesischer Regierung

Leonardo DiCaprio posiert mit zwei Mitarbeitern und zwei Elefanten.
Weil DiCaprio die Palmöl-Politik in Indonesien kritisiert hat, droht ihm der Landesverweis.

Weltverbesserer Leonardo DiCaprio hat mit einem Instagram-Post den Zorn der indonesischen Regierung auf sich geladen. Vor wenigen Tagen war der 41-Jährige in das südostasiatische Land gereist, wo er sich als Umweltaktivist für den Schutz bedrohter Tiere stark machte. Fotos von seinem Insdonesienbesuch postete der Hollywoodstar auf seinen Social Media-Seiten und versah diese mit Kritischen Kommentaren - weswegen ihm jetzt Ärger Einwanderungsbehörde droht.

DiCaprio: Instagram-Post verärgert Regierung

Weil Leonardo DiCaprio auf Instagram die Produktionsbedingungen von Palmöl in Indonesien kritisierte, könnte er laut dem britischen Guardian jetzt praktisch des Landes verwiesen werden.

"Die Ausbreitung von Palmölplantagen zerstückelt den Wald und schneidet die Wanderwege der Elefanten ab", schrieb DiCapiro, der gemeinsam mit lokalen Partnern den Bau eines Tierheims plant, "sodass es für Elefantenfamilien schwierig wird, passende Nahrung und Wasser zu finden."

Das Posting bescherte Leo Tausende Likes. Der Chef der Einwanderungsbehörde war von dem kritischen Kommentar aber offenbar wenig begeistert, weswegen DiCaprio nun das Visum wieder entzogen werden könnte.

"Er könnte angesichts von Äußerungen, welche die Regierung und die Interessen Indonesiens diskreditieren, ausgewiesen werden", erzählte Einwanderungskoordinator Sompie der Zeitung Republika. Leodnardo DiCaprio seien zwar Exkursionen in den Inselstaat genehmigt worden, jedoch keine "Aktivitäten, die die öffentliche Ordnung stören oder die Interessen der Regierung verletzten".

Fragt sich, ob diese Drohung reicht, um den engagierten Tierschützer zum Schweigen zu bringen. Leodardo DiCaprio setzt sich mit seiner Stiftung "Leonardo DiCaprio Foundation" bereits seit 1998 für den Artenschutz ein.

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