Jochen Busse nach Blackout: "Leide seit zehn Jahren an hinterhältiger Störung"

Jochen Busse nach Blackout: "Leide seit zehn Jahren an hinterhältiger Störung"
Der deutsche Schauspieler und Kabarettist Jochen Busse hat sich nach einem Blackout auf der Bühne zu seiner gesundheitlichen Verfassung geäußert.

Der deutsche Schauspieler und Kabarettist Jochen Busse hat sich nach einem Blackout auf der Theaterbühne zu seiner gesundheitlichen Verfassung geäußert.

Laut Bild erlitt Busse bei der Premiere des Stückes "Weiße Turnschuhe", die am vergangenen Donnerstag, 29. Februar, in der Komödie im Bayerischen Hof in München aufgeführt wurde, ein Blackout. Er habe nur mit Mühe seinen Text vortragen können.

Blackout: Jochen Busse über Aussetzer auf Theaterbühne

Seine Bühnenpartnerin musste dem 83-Jährigen mit dem Text aushelfen und ihm ein Glas Wasser reichen. 

Nach dem Vorfall erzählte Busse gegenüber der Bild, dass ihm ein gesundheitliches Problem zu schaffen macht. 

"Ich leide seit etwa zehn Jahren an einer hinterhältigen Störung, gegen die es nichts gibt", verriet der Schauspieler. "Ich leide an schmerzfreier Migräne. Manchmal ist sie lange weg, dann kommt sie plötzlich."

Die Migräne zeige sich "mit leichten Kringeln vor den Augen, ich bin dann wie paralysiert, nicht mehr richtig bei mir." 

"Das dauert 18 Minuten, dann ist es wieder weg. Aber in dieser Zeit fallen mir die Worte nicht ein", fügte Jochen Busse hinzu. "Ich will Panzer sagen, sage aber Himmelsleiter. Eine Selbstquälerei sondergleichen."

Obwohl er bei der Aufführung von "Weiße Turnschuhe" nach zwanzig Minuten wie gewohnt weiterspielen konnte, sei der Vorfall für ihn "wie eine furchtbare Katastrophe" gewesen.

Busse, der sein Debüt als Theaterschauspieler im Alter von 19 Jahren gegeben hat, beteuerte, seinen Beruf zu lieben, er sagt aber: "Wenn es aber nicht mehr klappt, weil das Hirn nicht mitmacht, ist das eine Quälerei. Dann muss man aufhören. Das ist das, was ich derzeit überlege."

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