Jessica Biel verteidigt sich gegen Impf-Shitstorm

Die Schauspielerin wird im Internet wegen ihrer Haltung gegenüber Impfungen heftig angefeindet.

Schauspielerin Jessica Biel wird im Netz angefeindet, weil sie eine Impfgegnerin sein soll. Jetzt wehrt sich die Mutter eines vierjährigen Sohnes gegen die Kritik.

Doch wie kam es überhaupt zu dem Shitstorm gegen die Ehefrau von Justin Timberlake?

Erst kürzlich hatte Biel den bekannten Impgegner und Rechtsanwalt Robert F. Kennedy Jr. ins Regierungsviertel von Washington begleitet. Hier soll sie ihn bei Protesten gegen einen Gesetzesantrag, der Impflicht für alle Kinder vorsieht, unterstützt haben.

Gegen Impfpflicht

Nach dem Besuch in Washington hatte Robert F. Kennedy Jr. ein gemeinsames Foto gepostet und sich für einen "produktiven Tag" bedankt.

Wie Daily Beast berichtet, habe sich die Schauspielerin zwar nicht gegen den Gesetzesentwurf ausgesprochen, wurde von Kennedy jedoch als "mutige", "effektive" und bestens informierte Gegnerin der Impfkampagne gelobt. Biel solle es "besonders brutal" finden, dass Kinder mit geschwächtem Immunsystem durch das neue Gesetz SB 276 dazu gezwungen würden, ihre Gesundheit für die Impfung aufs Spiel zu setzen.

Von ihren Followern wurde die Schauspielerin daraufhin selbst als "Impfgegenerin" angefeindet.

"Deine Kinder nicht impfen zu lassen ist so, als würdest du sie auffordern, krank zu werden und zu sterben", schreibt ein User.

"Das macht mich traurig. Ich kann mir 'The Sinner' (Anm. Serie mit Jessica Biel) nicht mehr anschauen", erklärt ein Mann.

"Ihr seid beide Idioten", kommentierte eine Userin das gemeinsame Foto von Biel und Robert F. Kennedy Jr.

Fans mutmaßen, dass auch ihr Sohn Silas nicht geimpft sei.

Bereits 2015 stand Jessica Biel in der Kritik, weil sie sich offenbar weigerte, ihren damals sieben Monate alten Sohn zu impfen. Ein Insider erzählte damals gegenüber InTouch Weekly, dass Biel befürchte, eine Impfung könnte "Komplikationen auslösen".
 

Nun erklärte die Amerikanerin ihre Einstellungen gegenüber Imfpungen.

"Ich bin nicht gegen Impfungen. Meine Bedenken gegen das Gesetz richten sich ausschließlich an medizinische Ausnahmen. Freunde von mir haben ein Kind mit einer Krankheit, die eine Befreiung von den Impfungen rechtfertigt. Ich möchte einfach, dass die Ärzte individuell entscheiden können, wer geimpft und nicht geimpft werden sollte", schreibt die 37-Jährige auf Instagram.

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