Kidman erfuhr kurz nach Ankunft in Venedig vom Tod ihrer Mutter: Beileid von Huppert
Wegen des Todes ihrer Mutter hat Schauspielerin Nicole Kidman am Samstag nicht an der Preisverleihung der Filmfestspiele Venedig teilgenommen. Dort gewann die 57-Jährige den Preis als beste Schauspielerin.
In ihrem Namen las die Regisseurin Halina Reijn eine Mitteilung vor: "Heute kam ich in Venedig an, um kurz darauf zu erfahren, dass meine schöne, tapfere Mutter Janelle Ann gestorben ist. Ich stehe unter Schock und muss zu meiner Familie, aber dieser Preis ist für sie. Sie hat mich geformt, sie hat mich geführt und sie hat mich gemacht. Ich bin unendlich dankbar, dass ich ihren Namen durch Halina an euch alle weitergeben darf."
Ihr Herz sei gebrochen, teilte Kidman mit. Der Regisseur Brady Corbet, der den Silbernen Löwen für die beste Regie gewann, sprach der Schauspielerin sein Beileid aus, ebenso wie Jury-Präsidentin Isabelle Huppert. "Ich möchte Nicole Kidman, die heute Abend nicht hier sein kann und unerwartet abreisen musste, mein Mitgefühl aussprechen und ihr sagen, dass wir sie wirklich vermissen und lieben", sagte Huppert dem Branchmagazin Deadline zufolge im Rahmen einer Pressekonferenz.
In "Babygirl" spielt Kidman eine Frau, die lange unterdrückte sexuelle Wünsche auslebt. Das Erotikdrama erzählt auf innovative Weise von weiblicher Lust. Kidman verkörpert eine Geschäftsfrau, die eine Affäre mit einem deutlich jüngeren Praktikanten (Harris Dickinson) anfängt.
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