"Harry Potter"-Star Felton gedenkt "Hagrid"-Darsteller Robbie Coltrane

Tom Felton
Tom Felton, der in der Filmreihe Bösewicht Draco Malfoy spielte, streut seinem früheren Kollegen Rosen.

Die Trauer bei vielen "Harry Potter"-Fans war im Oktober groß, als bekannt wurde, dass "Hagrid"-Darsteller Robbie Coltrane im Alter von 72 Jahren gestorben ist. Sein einstiger Co-Star Tom Felton ("Draco Malfoy") gedachte dem Schauspieler in einem Essay für das Promiportal E! News - veröffentlicht an dem Tag, an dem er seinen 73. Geburtstag gefeiert hätte. Darin schreibt er von Coltrane als "endlos verspielten" und "immer freundlichen" Menschen und gibt einen Einblick in die Dreharbeiten.

"In den frühen Tagen von Harry Potter bestand die Besetzung aus zwei unterschiedlichen Gruppen: Kindern und Erwachsenen. Emma Watson war neun, als wir mit dem Dreh begannen. Dan Radcliffe war elf. Ich war 13", so Felton. "Maggie Smith und Richard Harris waren im Vergleich dazu in den Sechzigern und Siebzigern. Überlegen Sie: Sie waren entweder eines der Kinder oder Sie waren einer der Erwachsenen."

Coltrane sei aber auch für die Jungen nahbar gewesen. "Irgendwie behielt Robbie einen Fuß in beiden Lagern und hat es geschafft, gleichzeitig ein Erwachsener und ein Kind zu sein", so Felton. Er habe ein unglaubliches Wissen - und zwar den Verstand eines Erwachsenen aber das Herz eines Kindes", gehabt. "Ohne Hagrid kein Hogwarts", schließt er seinen Tribut-Text.

Als Rubeus Hagrid gab Coltrane in der "Potter"-Filmreihe den riesenhaften, aber liebenswerten, wenn auch etwas trotteligen Mentor des titelgebenden Zauberschülers.

Coltrane spielte auch in den James-Bond-Filmen "GoldenEye" und "Die Welt ist nicht genug" mit Pierce Brosnan in der Hauptrolle mit. Einer älteren Generation war er vor allem auch durch seine Rolle als Kriminalpsychologe Dr. Eddie Fitzgerald "Fitz" in der Krimiserie "Für alle Fälle Fitz" bekannt, die in Großbritannien unter dem Namen "Cracker" lief. Für seine Darstellung des "Fitz" erhielt er in den Jahren 1994, 1995 und 1996 jeweils die Auszeichnung als bester Schauspieler beim britischen Fernsehpreis Bafta.

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