Film-Verwandlungen: Wer ist dieser Hollywoodstar?
Welche Stars sich für eine Rolle dank Make-up und Kostüm radikal veränderten.
24.09.17, 10:00
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Da haben die Maskenbildner wirklich ganze Arbeit geleistet: Es ist nämlich fast unmöglich zu erkennen, wer sich hinter dem Make-up verbirgt, das aus einem lange gedienten Hollywoodstar den Politiker Winston Churchill macht.
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Für den Film "Darkest Hour" wurde Gary Oldman zu dem britischen Politiker, dessen Leben geschildert wird. Mittels Fatsuit legte der 59-Jährige mehrere Kilogramm zu.
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So sah Gary Oldman (mit seiner vierten Frau Gisele Schmidt) bei der Premiere des Films aus. Einige Kritiker gehen bereits von einer Oscarnominierung für die Leistung als Churchhill aus. Bislang war der gefeierte Schauspieler hauptsächlich in Nebenrollen oder als Bösewicht zu sehen.
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Auch nicht leicht zu erkennen, wer hier eine Prostituierte im Harlem der 70er-Jahre spielt: In der TV-Serie "The Deuce" wird Maggie Gyllenhaal zu einer Nutte, mit blonder Perücke und freizügigem Trash-Outfit.
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Die Szenen wurden in New York gedreht, wo Passanten schon mehrmals hingucken mussten, um den Hollywoodstar zu erkennen.
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Wirklich vorteilhaft ist das Outfit ohne BH nicht gerade - aber dafür authentisch.
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So sieht Maggie Gyllenhaal übrigens privat aus.
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In "Black Mass" gibt Johnny Depp den brutalen Gang-Chef James J. Bulger. In der Maske wurde Depp dafür im großen Stil umgestylt.
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Zum Vergleich: so zeigte sich Depp noch vor Kurzem am roten Teppich.
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Und so sah der echte Verbrecher und FBI-Informant James J. Bulger aus.
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Meryl Streep beweist ihre extreme Wandlungsfähigkeit immer wieder in sogenannten Biopics.
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In "Iron Lady" gleicht sie der ehemaligen britischen Premierministerin Margaret Thatcher aufs Haar.
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Schon vor einigen Jahren verwandelte sich Streep in die amerikanische Kult-TV-Köchin Julia Childs im Film "Julie & Julia". Dafür gab es eine Oscar-Nominierung.
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Bekannt wurde Audrey Tautou als Amélie in ihrer fabelhaften Welt. 2009 verkörperte sie die französische Mode-Ikone Coco Chanel. Tautous schauspielerische Leistung wurde gelobt, der gesamte Film aber eher negativ rezensiert.
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Michelle Williams kokettiert in der Regel nicht mit ihrem Sexappeal. Umso interessanter ist daher ihre Verwandlung zur Erotik-Ikone schlechthin - Marilyn Monroe. Für ihre Rolle in "My Week with Marilyn" war sie für den Oscar nominiert.
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Ordentlich Muskelmasse musste sich Angela Bassett für ihre Rolle als Tina Turner im Film "Tina – What’s Love Got to Do with It?" antrainieren. Immerhin ist die Sängerin bekannt für ihre muskulösen Oberarme. Die großartige Darstellung von Turner war Bassetts Karriere-Highlight, die ihr eine Oscar-Nominierung einbrachte.
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Die damals eher unbekannte Marion Cotillard hatte die Ehre, die französische Institution Edith Piaf darzustellen. Sie spielte die wohl bekannteste französische Chansonsängerin in"La vie en rose" sowohl als 18-jährige Straßensängerin als auch als gebrechliche Frau kurz vor ihrem Tod im Jahr 1963. 2008 gab es dafür den Oscar.
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Preisgekrönt wurde Katie Holmes für ihre Darstellung von Jackie Kennedy zwar nicht, in der aufwändigen TV-Produktion über den Kennedy-Clan weist sie aber eine frappante Ähnlichkeit mit der First Lady und zeitlosen Stilikone auf.
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Die extreme Ähnlichkeit von Helen Mirren mit Queen Elizabeth II. verblüffte viele in dem Biopic "The Queen". 2007 wurde sie als beste Schauspielerin mit dem Oscar ausgezeichnet.
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Charlize Theron startete ihre Karriere als Model und wechselte erst dann zur Schauspielerei.
Für die Biografie der Serienmörderin Aileen Wuornos zeigte sie Mut zur Hässlichkeit und gewann 2004 einen Oscar für ihre Darstellung in "Monster".
Für die Biografie der Serienmörderin Aileen Wuornos zeigte sie Mut zur Hässlichkeit und gewann 2004 einen Oscar für ihre Darstellung in "Monster".
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Nicole Kidman gilt in letzter Zeit aufgrund ihrer (zu) faltenfreien Optik als eitel. Noch vor ein paar Jahren bewies sie aber das Gegenteil und verkörperte die Schriftstellerin Virginia Woolf im kunstvollen "The Hours – Von Ewigkeit zu Ewigkeit". Kidman ist darin kaum wiederzuerkennen und erhielt für ihre Woolf-Darstellung 2003 einen Golden Globe.
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Sofia Coppola engagierte Kirsten Dunst als Marie Antoinette für ihren rosa "Pop-Film" "Marie Antoinette". Coppola wollte keinen historischen Film im strengen Sinn machen, erklärte die Regisseurin selbst - die Kostüme sind dennoch gelungen. Nicht umsonst erhielt die Kostümdesignerin Milena Canonero 2007 einen Oscar für ihre Arbeit.
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Ihre erste wirklich große Rolle hatte Schauspielerin und ehemaliges BRAVO-Girl Jessica Schwarz als Romy Schneider in der TV-Biografie "Romy". Für Schwarz gab es immerhin den Bambi als beste Hauptdarstellerin.
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Cate Blanchett wurde gleich zwei Mal zu Königin Elizabeth I. 1998 und 2007 schlüpfte sie in das detailgetreue Kostüm der überzeugten Protestantin. Blanchett bekam für ihre Darstellung den Golden Globe.
(kurier.at, mich)
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