Fendrich und Ambros wieder versöhnt
Mehr als ein Jahr lang waren Österreichs bekannteste Popbarden zerstritten - nun dürften Wolfgang Ambros und Rainhard Fendrich - kurz vor Weihnachten - wieder Frieden geschlossen haben.
Begonnen hatte alles mit Aussagen Ambros' über seinen Kollegen Fendrich in der Ö3-Sendung "Frühstück bei mir" aus dem Jahr 2011. Diese haben Fendrich nachhaltig verstört und gaben den Anlass für das Zerwürfnis der beiden Musiker. Dass sich Ambros dabei über seinen früheren Kokainkonsum geäußert habe, kommentierte Fendrich in einem Interview so: "Jemanden in einer solchen Art und Weise vorzuführen, ist extrem irritierend."
Und weiter: "Ich bewundere Ambros und knie vor ihm als Künstler. Aber als Mensch habe ich vor ihm jeden Respekt verloren." Eine Versöhnung war für Fendrich damals ausgeschlossen. Nicht einmal auf einer Bühne wollte er mit seinem A3-Kollegen noch stehen.
SMS verschickt
Nun haben sich die Wogen offenbar doch geglättet. Wie ORF.at berichtet, herrscht wieder Friede zwischen den Streithansln. Ambros soll ein SMS an Fendrich geschrieben haben. Anlass war ein Konzert Fendrichs vor zwei Wochen in Salzburg. Erstmals habe Fendrich reagiert und schließlich auch mit einem E-Mail geantwortet, schildert Ambros gegenüber "Frühstück bei mir"-Moderatorin Claudia Stöckl.
Er hege keinen Groll gegen ihn, habe sich aber beleidigt gefühlt. Von Ambros folgte eine offizielle Entschuldigung: "Meine Behauptung, dass Fendrich schuld gewesen wäre, dass Austria 3 zerbrochen ist, war ein Blödsinn."
"Letztendlich habe ich mir gedacht, das kann kein Zustand sein. Das ist mein Freund seit 30 Jahren“.
Fendrich habe diese Entschuldigung auch angenommen, ein klärendes Gespräch soll es schon in ein paar Wochen geben, wenn Reinhard Fendrich aus seinem Asien-Urlaub zurück ist. Auch eine Tour mit Reinhard könne er sich vorstellen, erklärt Ambros. "Ich würde jederzeit mit Rainhard auf die Bühne gehen."
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