Emma Stone über Schauspielkollegen: "Die meisten von uns sind total irre"

Emma Stone über Schauspielkollegen: "Die meisten von uns sind total irre"
Die US-Schauspielerin ist mit 35 (am Montag hat sie Geburtstag) auf dem besten Weg zum zweiten Oscar.

Smart, sexy, hochtalentiert und vor allem angstlos. Emma Stones Karriere ist so einzigartig wie sie selbst. Die geborene Komödiantin schreckt vor nichts zurück, weder vor der Kamera noch bei PR-Auftritten.

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In einem Lipsync-Wettbewerb sang sie den US-Talkshowmoderator Jimmy Fallon an die Wand, die Comedyshow „Saturday Night Live“ studierte sie als Kind, als ob sie ein Schulfach wäre, und mit 14 überzeugte sie ihre Eltern mit einer Powerpointpräsentation, die sie mit Madonnas Hitsong „Hollywood“ untermalte, dass die Schauspielerei der einzige Berufsweg für sie sei.

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Ihr neuester Film „Poor Things“ gewann den Hauptpreis in Venedig. In der genialen Komödie des griechischen Regisseurs Yorgos Lanthimos zeigt sie viel Haut, die zahlreichen Sexszenen machten ihr null Angst.

Privat ist sie seit drei Jahren unter der Haube, ihren Ehemann, den US-Komiker Dave McCary, fand sie in der Lieblingsshow ihrer Kindheit, dem besagten "Saturday Night Live".

Emma Stone über Schauspielkollegen: "Die meisten von uns sind total irre"

Mit Komiker Dave McCary ist Emma Stone seit drei Jahren  verheiratet

Die gemeinsame Tochter Louise Jean – nach Emmas Großmutter Jean Louise benannt – ist eineinhalb. Am Montag wird Emma Stone 35. Zum Anlass ihres Geburtstages hier ein paar Zitate.

Über den Druck des Berühmtseins:

Ich wusste nicht, wie ich mich auf Ruhm vorbereiten sollte. Ich glaube, das geht gar nicht. Und das Einzige, wovor ich wirklich lähmende Angst, fast schon eine Phobie habe, ist der Verlust der Privatsphäre. Ich weiß nicht, wie man als Mensch ohne Privatsphäre überhaupt existieren kann. Ich verstehe auch nicht, wie man einem Schauspieler seine Rollen abnehmen kann, wenn man alles über sein Privatleben weiß.

Warum sie Schauspielerin wurde:

Ich spielte mit sechs in einem Theaterstück und brachte das Publikum zum Lachen. Und beschloss, dass das eine ziemlich gute Beschäftigung fürs Leben sein könnte. Später wurde ich ein Riesenfan von Woody Allen- und Hal Ashby-Filmen.

Über unsichere Kollegen:

Man sollte meinen, dass Schauspieler besser sind, wenn sie sich selbst gut kennen und ihre inneren Dämonen besiegt haben, sodass es, wenn sie eine komplizierte Figur spielen, nicht zur Folter wird. Ein wirklich guter Schauspieler sollte in sich ruhen und eine gefestigte Person sein, aber die meisten von uns sind total irre!

Über Ryan Gosling und den Lieblingsfilm "La La Land":

Das war mein dritter Film mit Ryan Gosling, und mit Sicherheit mein ungewöhnlichster. Wer hätte gedacht, wir machen mal ein Musical. Aber wer konnte dieser Idee von Damien Chazelle widerstehen? Wir nicht. Ryan will nicht erinnert daran werden, dass er ein Originalmitglied der tourenden Disney-Kinderband Mickey Mouse Club war! Das ist ihm super-peinlich. Ich glaube, ich habe mehr Tanzerfahrung als er mit meinem Jazztanztraining und mit meinem Broadway-Auftritt in Cabaret.

Über Social Media:

Ich bin die letzte Generation, die als Kinder ohne das aufgewachsen ist. Ich hatte mit 16 kurz MySpace, aber heute sieht man Zehnjährige auf Instagram. Ich bin dankbar, dass ich mit Büchern groß wurde, nicht mit iPads und Laptops.

Über Kinder:

Meine Perspektive hat sich geändert, als ich älter wurde. Ich habe nie babygesittet, wollte nie heiraten oder Kinder bekommen, als ich ein Teenager war. Aber als ich älter wurde, wusste ich, dass ich beides sehr wohl will.

Was sie nicht widerstehen kann:

Austern. Ich liebe Austern. Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, jeden, der behauptet, sie erinnern ihn an Rotz und der sie deshalb nicht isst, vom Gegenteil zu überzeugen.

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