Die Lunge Capris und die Brüste des Lindwurms
Auftakt zur diesjährigen ORF-Aktion Nachbaur in Not, wenn auch unter dem etwas irreführenden Titel "Pressestunde". Lustig, dass sich das letzte, jedenfalls mir persönlich grade noch bekannte, Mitglied der Splitterpartie namens Team Stronach "im Strafrecht als Linke" sieht. Nachdem "Kathrina", wie sie ihr "Spiritus Rector" so stürmisch apostrophiert, mit ähnlich entwaffnendem Lächeln freie Feuerkraft fürs Volk fordert, kann das, von links wegen, wohl nur die Aufrüstung einer Arbeiter-Armee bedeuten. Zum Schießen!
Die beiden schönsten Sätze freilich lauteten: "Ich bin dezentral von meiner Einstellung her." (Quasi direkt aus der Dezentrale des Übervaters postuliert, bei dem sie ja noch immer auf der Payroll steht). Und: "Allein seit meiner Geburt haben sich die Schulden (dieses Landes) um 1000 Prozent erhöht." (Das nennt man – fränk & frei – eine erstaunliche Selbstbezichtigung, sollten doch auch andere Geburten bei dieser Entwicklung eine Rolle gespielt haben).
Doch wie "gesund" klingt das alles gegen jene geradezu capriziöse Diagnose, die uns da aus dem sonnigen Süden Italiens ereilt und schaudern macht: KHG liegt darnieder!
KHG wie "Kann Hilfe Gebrauchen", "Kinderarzt Handelte Goldrichtig" und "Kaum Heilung Geboten". (Nur eines nicht: "Keiner hat’s geahnt").
Darf man von einer "Post-traumatischen Erkrankung" ausgehen, wenn der Betroffene auf Capri Wind davon bekommt, dass ihm in Österreich die Luft zu dünn wird?
Wie auch immer – es gilt die Atemnotsvermutung. Wir rufen ihm deshalb zu: "Lunge, komm bald wieder!"
Mehr Organe scheinen dagegen bei Andreas Gabalier im Argen. In den "verkrampften Gender-Wahnsinn" passe auch, "dem Lindwurm Brüste umzuhängen". Genügt nicht ein Maulkorb für den Bandwurm des Volksliedkörpers?
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