David Alaba: Prozess um Schimmel in Villa

David Alaba
Beide Seiten zeigten sich unnachgiebig.

Fußball-Teamspieler David Alaba steht ein aufwendiger Prozess wegen Feuchtigkeitsschäden und Schimmel im Keller seiner Villa im Münchner Nobel-Vorort Grünwald bevor. Der FC-Bayern-Spieler will vor dem Landgericht München II von der Vorbesitzerin Sanierungskosten von mindestens 137.000 Euro einklagen. Beim ersten Termin am Donnerstag konnten sich die Parteien nicht auf einen Vergleich einigen.

Alaba nicht vor Gericht erschienen

Nachdem der Wiener mit seinen Eltern im April 2015 in das Haus eingezogen war, entdeckte er im Keller starke Feuchtigkeitsschäden und Schimmel. Er sieht sich von der vorherigen Eigentümerin getäuscht, da derart massive Mängel bei den Verkaufsverhandlungen hätten erwähnt werden müssen. Die Schäden seien derzeit noch nicht behoben, um die Beweise nicht zu vernichten, sagte Alabas Anwalt, der mit dem Vater des Fußball-Profis vor Gericht erschienen war. David Alaba war nicht anwesend.

Bei den 137.000 Euro für die Sanierungskosten handle es sich nur um eine vorläufige Schätzung, sagte der Anwalt. Die Kosten seien noch gar nicht genau zu beziffern. "Es wird eher teurer." Die Gegenseite, die die Vorwürfe vehement zurückweist, bot eine Vergleichssumme von maximal 20.000 Euro an. Das lehnte Alabas Anwalt ab. Die Richterin gab deshalb ein Gutachten über die Bauschäden in Auftrag. Der Prozess wird im Februar fortgesetzt.

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