Charity-Backen: Auf süß folgt salzig

Eine Gruppe von Personen in Schürzen bereitet in einer Konditorei Süßigkeiten zu.
Nicht nur Josef Pröll zeigte verborgene Talente.

Während die Damen rund um das Organisationsteam von Gabi Pröll und Rotraut Konrad drei Tage lang in der K. u. K. Hofzuckerbäckerei Demel in der Küche standen, konnten sich die dazugehörigen Herren nur einen Tag für das traditionelle Kekse-Backen zugunsten der Caritas Mutter-Kind-Häuser „freischaufeln“.

Zwei Personen dekorieren Pralinen mit bunten Streuseln.
Christian Konrad, Inge Klingohr 26.11.2013, Wien, Demel, Charity Keksebacken
Dafür legte das „starke“ Geschlecht unter dem Motto „Herren backen Salziges“ ein enormes Tempo an den Tag, das selbst Demel-Chef-Patissier Dietmar Muthenthalerzum Staunen brachte: „Obwohl die Herren viel getratscht haben, sind sie schneller fertig geworden.“ Talente hätte er einige gesichtet, Namen nennen wollte er jedoch keine: „Eine Person hätte ich vom Fleck weg engagiert!“
Zwei Männer und ein Kind präsentieren ein Backblech mit Vanillekipferln in einer Konditorei.
Andreas Brandstetter mit Sohn, Josef Pröll 26.11.2013, Wien, Demel, Charity Keksebacken
Ob er damit Josef Pröll meinte, der besonders schöne Vanillekipferl formte? Könnte sein. Schließlich arbeitet der Ex-Finanzminister seit einiger Zeit in diesem „Umfeld“: „Ich bin ins Mehl-Geschäft eingestiegen“, verriet der 45-Jährige, der 20 Kilogramm abgespeckt hat, schmunzelnd. Das eine oder andere Keks wurde dann doch verkostet, obwohl Ex-Raiffeisen-Generalanwalt Christian Konrad betonte: „Ich nasche nicht. Unser Treibstoff für das Kekse-Backen ist nichts Süßes, sondern der Grüne Veltliner, den wir trinken!“

Warum die Damen getrennt von den Herren in einer Küche werkten, kommentierte Zirkus-Direktor Bernhard Paul so: „Wir sind in den kaiserlichen Hofkonditorei, da ist alles noch wie früher!“

Ab heute (bis 30. 11.) wird das Weihnachtsgebäck vor dem Demel am Kohlmarkt verkauft. Die Einnahmen kommen zur Gänze den Mutter-Kind-Häusern der Caritas zugute.

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