Peinliche Panne bei Angelobung von Donald Trump

Peinliche Panne bei Angelobung von Donald Trump
Als Country-Star Carrie Underwood die patriotische Hymne anstimmen wollte, ging nicht alles nach Plan.

Die einen haben gefeiert, die anderen getrauert: Am 20. Jänner 2024 wurde Donald Trump zum zweiten Mal zum US-Präsidenten angelobt. In der Geschichte der USA ist der 78-Jährige der insgesamt 47. Präsident. Es handelte sich freilich um ein Großereignis, das weltweit live übertragen wurde.

Es ist Tradition, dass solch ein Anlass von einem stimmgewaltigen Sänger (oder Sängerin) musikalisch untermalt wird. Dieses Mal kam diese Ehre dem Country/Pop-Superstar Carrie Underwood (41) zuteil, die den patriotischen Song "America the Beautiful" zum Besten gab. Doch nicht alles lief, wie geplant.

Spontane a-cappella-Interpretation

Underwood, in elegantem Weiß gekleidet, wurde im White House mit großem Applaus empfangen. Danach wartete sie inmitten der Gäste – hinter ihr waren unter anderem Joe Biden, Kamala Harris sowie Bill und Hilary Clinton zu sehen – dass die Musik zum Lied einsetzte. Doch diese kam nicht. Dann endlich: die ersten Töne erklingen, doch verstummen sofort wieder. Spätestens jetzt ist klar: es gibt Sound-Probleme – und das vor Live-Kameras.

Underwood aber improvisiert und entscheidet sich spontan, "America the Beautiful" a cappella zum Besten zu geben. Mit starker Stimme und jeden einzelnen Ton treffend interpretiert Underwood den Song auf klassische, aber gefühlvolle Weise. Auch die Gäste stimmen mit ein.

Das Feedback ist durch und durch positiv: Online wird die Sängerin für ihre Professionalität und natürlich ihre starke Stimme gelobt. "Die beste Version des Songs aller Zeiten", ist in den sozialen Medien beispielsweise zu lesen.

Schadet der Auftritt Underwoods Karriere?

Ob Underwood durch ihren Auftritt den Riss in ihrem Image wieder reparieren kann? Denn im Vorfeld (und auch nach wie vor) wurde die 41-Jährige heftig dafür kritisiert, bei Trumps Angelobung dabei zu sein und den äußerst umstrittenen Präsidenten auch noch mit einer patriotischen Hymne zu ehren. Viele Fans betonten in den sozialen Medien, sich von Underwoods Musik abzukehren, andere unterstellten ihr Ruhm- und Geldgier. Der Großteil der Online-User zeigt sich enttäuscht ob der Entscheidung der Sängerin. Manche stellen nun die Authentizität ihres Songs "Love wins", in dem es um die Gleichstellung queerer Personen geht, infrage.

Doch es gibt auch Fans, die Underwood verteidigen: So sei sie eine der wenigen Promis, die offen dazu stehen, Trump zu unterstützen. Zudem sei ihre politische Ausrichtung ohnehin keine Überraschung, da der Großteil der Country-Künstler Republikaner seien, wird erinnert. 

Underwood war nicht der einzige Star, der bei Trumps Angelobung anwesend war: Auch Underwoods Country-Kollege Cody Johnson, Reality-Star Caitlyn Jenner, Podcaster Joe Rogan, MMA-Kämpfer Conor McGregor, die YouTuber Logan und Jake Paul, Podcaster Theo Von sowie  Eishockey-Legende Wayne Gretzky befanden sich unter den Gästen. 

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