Der Meister des Patchworks

Im Herzen ist jeder 25, egal, wie alt man ist.“ Bruce Willis (57) scheint Hollywoods Jungbrunnen gepachtet zu haben. Nach 25 Jahren „Stirb langsam“ – heute ist Filmpremiere des fünften Teils – schlägt er noch um sich wie ein junger Actionheld. Und fühlt sich auch privat so ganz und gar nicht alt. Fit hält er sich im Fitness-Studio. Dort traf er vor sieben Jahren das maltesische Fotomodel Emma Heming (34). Pech für Bruce: Sie war damals vergeben. Kaum war sie wieder Single, folgte ein Date, 2009 die Hochzeit, 2012 kam Tochter Mabel Ray.

Es ist die zweite Chance auf eine Vater-Mutter-Kind-Familie, nachdem er lange im berühmten Patchwork-Gespann mit Ex-Frau Demi Moore (50) und Ashton Kutcher (35) gute Miene zum gemischten Doppel machen musste. Schließlich verbinden ihn mit der Aktrice drei gemeinsame Töchter: Rumer (24), Scout LaRue (21) und Talulah Belle (19), allesamt ebenfalls auf dem Weg ins Schauspiel-Business.

Kutcher hat sich nach der Trennung wieder unter Gleichaltrigen umgesehen. Er ist mit Schauspiel-KolleginMila Kunis(29) liiert. Demi ist derzeit, nach einem Tête-à-Tête mit einem 26-Jährigen, wieder solo unterwegs. Liebes-Durcheinander, Drogen-Entzug und Funkstille vonseiten der Töchter machten ihr zu schaffen. Erst auf Bruce’ Drohung, dem „verwöhnten“ Trio den Geldhahn abzudrehen, versöhnten sie sich mit der Mutter.

Den Zickenkrieg seiner Damen hinter sich lassen darf der kahlköpfige Star in der Rolle des Weltenretters John McClane im „Stirb langsam“-Dauerbrenner. Willis: „Ich kann mich mit der Figur identifizieren. Bei McClane steht die Familie auch an erster Stelle.“ Diesmal bekommt der Held mit Sohn Jack ( Jai Courtney, 26) einen Partner. Als russischer Häftling brilliert der DeutscheSebastian Koch(50), der seinen ersten Action-Film genoss.

Dass Willis raue Unterhaltung und Kultur verbinden kann, zeigt seine jüngste Ehrung – die höchste Kulturauszeichnung Frankreichs: Der Hollywood-Schauspieler trägt nun den Ehrentitel des Kommandeurs des Ordens für Kunst und Literatur.

Willis & Co.: Für immer jung