Bonnie Strange muss 10.000 Euro Strafe für Beleidigungen zahlen

Bonnie Strange muss 10.000 Euro Strafe für Beleidigungen zahlen
2017 hatte die Influencerin einen Verkäufer beschimpft. Nun muss sie für ihren Ausraster tief in die Tasche greifen.

Das deutsche It-Girl Bonnie Strange wird schon bald um 10.000 Euro ärmer. Das Düsseldorfer Landgericht verurteilte die 32-Jährige zu einer Zahlung von Schmerzensgeld, weil sie 2017 einen Zara-Verkäufer beschimpft hatte.

Saftige Strafe für Beleidigungen

Was damals passierte: Die Influencerin hatte bei einer Shoppingtour Kleidung auf den Boden gelegt und wurde von dem Verkäufer dafür zurechtgewiesen. Laut vip.de wurde Strange aus dem Laden geschmissen und beschimpfte vor der Tür den Modeverkäufer.

Es folgten derbe Beleidigungen auf Snapchat, wo Strange ihrem Frust weiter freien Lauf ließ und den Verkäufer unter anderem als "Arschloch" beschimpfte. Aufgrund ihrer Bekanntheit hätten sich die Videos rasch verbreitet. Der beleidigte Verkäufer konterte mit einer Klage und forderte 20.000 Euro Schadensersatz.

Bereits im Februar hatte sich Bonnie Strange für ihren Ausraster entschuldigt. Um die Schadensgeldzahlung kam sie dennoch nicht herum. Die Hälfte der geforderten Summe muss Strange nun bezahlen.

"Das Gericht hat die Beklagte heute verurteilt, zu einem Schmerzensgeld von 10.000 Euro und hat dabei berücksichtigt, dass es eine schwere Persönlichkeitsverletzung war", so Elisabeth Stöve, Pressesprecherin des Gerichts. Da die Videos der Influencerin nach 24 Stunden gelöscht wurden, müsse sie aber nicht die gesamte geforderte Summe bezahlen.

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