Erstmals Herren- und Transgender-Paar: Vortanzen für Wiener Opernball 2025
250 Paare sind zum ersten Opernball-Vortanzen unter der Jury von Maria Angelini-Santner und Christoph Santner angetreten.
Am Samstag, dem 19. Oktober wurde im Gustav Mahler Saal in der Wiener Staatsoper zum großen Vortanzen für den Wiener Opernball 2024 geladen.
250 Paare haben sich zum großen Vortanzen angemeldet. Die Jury ist mit Maria Angelini-Santner und Christoph Santner, unter deren Leitung auch der 67. Wiener Opernball glanzvoll über die Bühne gehen wird, mal wieder prominent besetzt.
Ebenso prominentes Jurymitglied ist Solotänzerin Rebecca Horner, die langsam aus der Babypause (drittes Kind) wieder in das Staatsballett zurückkehrt.
Lampenfieber beim Vortanzen für den Opernball 2025
"Es ist das erste Mal, dass ich in der Jury sein darf und ich finde es besonders schön, wie viele junge Paare am Tanzen interessiert sind und Tanzschulen besuchen. Das freut mich natürlich sehr als Tänzerin. Und besonders erfreulich finde ich, wie leidenschaftlich manche dabei sind und strahlen. Die meisten machen das trotz Nervosität wirklich hervorragend", stellte diese voll Bewunderung fest.
Presse und Marketing Leiterin der Wiener Staatsoper Susanne Ahtanasiadis begrüßte die Paare und wünschte den teilweise sehr aufgeregten Paaren viel Glück. "Es ist immer ein ganz besonderer Tag für uns, weil mit dem Vortanzen das Opernballjahr für uns beginnt. Daher ist die Aufregung nicht nur bei den Debütantinnen, sondern auch im Team groß", so Athanasiadis, die gemeinsam mit den Opernball-Komiteemitgliedern Maryam Yeganehfar und Birgit Reitbauer für die Ball-Organisation verantwortlich zeichnet.
Auch Maria Angelini-Santner hieß die VortänzerInnen willkommen: "Wir dürfen die Eröffnungs-Choreografie heuer bereits zum 5. Mal gestalten und es ist jedes Mal etwas ganz Besonderes und immer ein bisschen anders. Jedes Jahr schreibt seine eigene Geschichte."
Unter den prominenten Debütanten-AnwärterInnen waren unter anderem Johanna Klingohr, Tochter der Interspot-Gründer Klingohr, und Katharina Schneebauer, Tochter der österreichischen Botschafterin in Washington DDr. Petra Schneebauer. Ihr Tanzpartner war kurzfristig erkrankt, deshalb hat ein Freund, der sich ebenso beworben hat, gleich zweimal vorgetanzt.
Umso größer war daher die Nervosität bei Katharina Schneebauer. "Ich bin schon ein bisschen aufgeregt, aber ich freue mich sehr, heute hier zu sein. Wir haben im Sommer viel geübt, aber leider ist mein Tanzpartner heute krank, aber ein Studienkollege ist eingesprungen und er hat mich perfekt geführt", erklärte die junge Dame.
Erstmals Herren- und Transgender-Paar
Unter den Bewerberinnen waren diesmal auch wieder einige Damenpaare und erstmals auch ein Herrenpaar, die als Leader und Follower in Schwarz weiß eröffnen möchten, sowie ein Transgender Paar, bestehend aus Geraldine Schabraque und Mio Glow - beide SchauspielerInnen.
Die AnwärterInnen tanzten zu den Klängen von Johann Strauss Sohn "Rosen aus dem Süden Walzer" vor. Noch müssen sich die Debütanten und DebütantInnen in spe etwas gedulden: Sie erfahren erst in rund zwei Wochen, ob sie den Opernball eröffnen werden.
Erstmals ohne Richard Lugner findet der 67. Opernball am 27. Februar 2025 in der Wiener Staatsoper statt.
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