Starnacht am Wörthersee: Wenn Arbeit zum Urlaub wird

Barbara Schöneberger und Hans Sigl
Rund 20.000 Besucher tummelten sich jetzt wieder ein Wochenende lang in und rund um die Starnacht-Arena in der Klagenfurter Ostbucht. Das Kärntner Konzerthighlight wurde auch heuer wieder souverän von Barbara Schöneberger und Hans Sigl moderiert.
„Ich würde auf alles in meinem Berufsjahr verzichten, aber nicht auf die Starnächte – die sind fester Bestandteil meines Jahres. Drehorte werden ja auch ein bisschen danach ausgesucht, wo sie sich befinden. Und in einem stickigen Studio kommt natürlich nicht so viel Stimmung auf, wie hier“, so Schöneberger, die schon seit zehn Jahren dabei ist.
Aber auch für die auftretenden Künstlerinnen und Künstler ist es etwas ganz Besonderes.
„Es ist wunderbar! Am Wörthersee ist halt am Wörthersee, schon was anderes als in irgendeiner verstaubten Halle“, so Nino de Angelo, der natürlich auch seinen Hit „Jenseits von Eden“ im Gepäck hatte.
„Es ist immer toll. Ich finde den Wörthersee wunderschön, insofern ist es eine Mischung aus Urlaub und Job, weil wir auch mal im Schwimmbad sind. Gefällt mir supergut. Ich bin ja auch supergerne in Österreich“, so Bernhard Brink, der bereits seit über 50 Jahren fester Bestandteil der Schlagerwelt ist, zum KURIER.
Klassisches Lampenfieber kennt er nicht mehr. Bei ihm ist es eher eine Mischung aus Anspannung und Konzentration. „Es muss ja alles funktionieren, gerade wenn man so lange dabei ist, haben die Leute eine gewisse Erwartungshaltung“, meinte er schmunzelnd.
Ein bisschen anders sieht das bei der Berliner Sängerin Kerstin Ott („Die immer lacht“) aus. „Wenn ich mal einen Tag hab, wo ich ein bisschen schüchterner drauf bin, dann kenn ich Lampenfieber sehr gut “, erzählte sie ehrlich im KURIER-Gespräch. Sie genoss den Wörthersee auch abseits der Bühne – und zwar bei einer Bootsfahrt.
Besonders beliebt bei den Fans war Michael Patrick Kelly, der sich beim Star-Talk Samstagmittag sehr viel Zeit für Fotos nahm.
„Es ist ein wunderschöner Ort auf diesem Planeten und ich bin vor zehn Jahren zum ersten Mal hier gewesen. Ich war damals schon sehr geflasht und seitdem komme ich sehr, sehr gerne hierher “, sagte er. „Die Kulisse ist unglaublich, das Publikum ist sehr euphorisch und es ist für mich ein bisschen wie Arbeit und Urlaub zusammen. Es macht einfach Spaß“, so Kelly, der vor Ort seinen neuen Hit „The One“ präsentierte.
Ein Heimspiel hatte die Kärntner Sängerin Melissa Naschenweng, die bald auch in einer ganz anderen Rolle zu sehen sein wird. Und zwar ist ein Heimatfilm mit dem Arbeitstitel „Melissa – Heimkommen“ in Planung.
„Im August starten die Dreharbeiten, das darf ich schon verraten. Das ist ein Geheimnis, dass ich jetzt schon zwei Jahre mit mir herumtrage, jetzt ist die Bombe geplatzt. Ich werde in eine ganz eine andere Rolle schlüpfen und mich mal als Schauspielerin ausprobiere. Ich freue mich auf das und vor allem freue ich mich, dass daheim gedreht wird. Und ich kann mich nicht erinnern, wann ich den letzten Sommer daheim war“, erzählte sie. U. a. auch dabei waren Singstars wie Jeanette Biedermann, Lemo, Peter Schilling, Nik P. oder Pupo.
Und natürlich gab’s auch wieder die legendäre Seitenblicke-Party auf zwei Schiffe der Wörthersee-Flotte. Dort feierten die Poxrucker Sisters, Sängerin Julia Steen, ORF-Unterhaltungschef Martin Gastinger, die Moderatoren Eva Pölzl und Norbert Oberhauser, Künstler FJ Baur, Tanzprofi Conny Kreuter und Designer Thomas Kirchgrabner.
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