Sohn enthüllt: Was mit dem Erbe von Roy Black passiert ist

Torsten Höllerich, Sohn von Roy Black
Torsten Höllerich erzählt, wie viel Erbe er von seinem Vater bekommen hat und wie er sich jetzt durchs Leben schlägt.

1991 verstarb Schlagersänger und Filmschauspieler Roy Black in seiner Fischerhütte in Heldenstein in Oberbayern. Über die Todesursache wurde dann spekuliert, bevor offiziell Herzversagen angegeben wurde.

Auch die Aufteilung seines Erbes war lange Zeit ein großes Geheimnis. Doch sein Sohn Torsten Höllerich (48) sprach jetzt mit der Bildzeitung offen über die Beträge. "Ich habe damals insgesamt etwa 400.000 Mark bekommen. Das Erbe meines Vaters wurde damals durch drei geteilt. Je ein Drittel erhielten mein Onkel Walter, der Bruder meines Vaters, meine Halbschwester Nathalie und ich."

Übrig sei davon zumindest bei Höllerich nichts mehr. "Ich war nie der Mensch, der weit in die Zukunft denkt, der spart oder konservativ anlegt." So sei etwa der Großteil des Geldes in ein Restaurant auf Ibiza geflossen, das er acht Jahre lang gemeinsam mit seinem Onkel (dem Bruder der Mutter) betrieb.

Mit dem Erlös aus dem Verkauf habe er dann Immobilien gekauft, die er später aber wieder verkaufte. Seit 20 Jahren lebt er nun bereits in Kolumbien: "Ich schlage mich durch. Es gibt Monate, da weiß ich nicht, wie ich die 200 Euro Miete für unsere Wohnung bezahlen soll."

Er gibt selbst zu, dass er das Geld auch etwas verprasst hat, bereut es aber nicht. "Die Wahnsinnsabenteuer, die ich in dieser Zeit erlebt habe, möchte ich niemals missen. Entweder du hast Freiheit oder Sicherheit. Ich habe mich für die Freiheit entschieden. Ich lebe mit den Konsequenzen meiner Entscheidung."

Höllerich schlägt sich jetzt mit Gelegenheitsjobs durchs Leben. So übersetzt er etwa Speisekarten für Restaurants oder Unterlagen für Studierende. Außerdem dolmetscht er in Gerichtsverhandlungen. Und seit einigen Monaten hat er einen YouTube-Kanal, wo er über seinen Vater erzählt, damit soll er laut Bildzeitung etwa 150 Euro im Monat verdienen.

Dazu kommen noch etwa 2.000 Euro im Jahr an Tantiemen, wenn Lieder seines Vaters gespielt werden.

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