Paula Pointner tanzt bei "Dancing Stars" für ihre verstorbene Schwester

Paula und Alex Pointner mit Manuela Stöckl
Am kommenden Freitag steht bei "Dancing Stars" alles im Zeichen von "Family & Friends"

Am kommenden Freitag gibt es bei "Dancing Stars" etwas ganz Neues. Die Promis und Profis tanzen mit Familienmitgliedern oder Freunden.

Und Ex-Skisprungtrainer Alex Pointner tanzt mit seiner Tochter Paula und Profi Manuela Stöckl einen Jive zum Taylor-Swift-Song "Shake It Off".

"Ich war einmal in einer Tanzstunde, doch damals hatte ich noch psychische Probleme", erzählt Paula im Vorfeld der Tiroler Tageszeitung.

Familie Pointner musste einen sehr schweren Schickssalsschlag verkraften. 2015 beging Nina, Pointners Tochter und Paulas große Schwester, Suizid. Das traf natürlich auch Paula sehr hart, sie kämpfte mit Depressionen und musste in eine Tagesklinik.

Doch jetzt geht es ihr wieder gut und sie möchte für ihre Schwester tanzen. "Ich mache es für Nina."

"Das ist für die ganze Familie sehr emotional, es ist der Schlusspunkt eines schweren Weges. Vor zwei Jahren hat sie die Schule abbrechen müssen, ihr hat es den Boden unter den Füßen weggezogen“, so Alex Pointner.

Mittlerweile hat Paula eine Ausbildung abgeschlossen.

Wer Suizid-Gedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.

Das neue österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.at bietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums.

Kommentare