Opernball: Diese Debütanten haben berühmte Eltern
Im Gustav-Mahler-Saal in der Wiener Staatsoper blickt man in teils freudige, teils aber auch angespannte Gesichter. Eines haben sie aber alle gemeinsam: Sie sind hochkonzentriert. Immerhin fand Sonntagvormittag die letzte Probe des Jungdamen- und -herren-Komitees des Wiener Opernballs statt.
Darunter mischen sich auch ein paar junge Leute mit bekannten Nachnamen. So wird heuer etwa Anna Mikl, die Tochter von Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, den Ball in der ersten Reihe eröffnen. Für sie war das ein lang gehegter Wunsch, wie Anna Mikl dem KURIER erzählt: „Ich schaue schon seit Jahren den Opernball im Fernsehen. Da war ich aber noch zu jung dafür. Und jetzt habe ich die Chance zum Vortanzen bekommen und habe es geschafft und bin froh, dass ich 2019 eintanzen kann.“
Doch der Opernball ist nicht das einzige Ereignis, wo sie heuer debütiert. „Ich habe am Jägerball eröffnet und auch noch die Bälle in meiner Heimatstadt Klosterneuburg. Meine Tanzpartner haben mich gut geführt, deshalb bin ich mit den Choreografien nie durcheinander gekommen.“
Rachel, Samuel und Deborah Engelberg sind die Kinder der Direktorin des Jüdischen Museums, Danielle Spera, und eröffnen heuer gleich alle drei den Ball der Bälle. „Das war für unsere Mutter immer schon so ein Traum, dass wir Kinder den Opernball eröffnen. Am Anfang hat sich nur die Deborah angemeldet und Sammy und ich meinten im Scherz, dass wir ja auch eröffnen könnten. Meine Mutter war dann ganz glücklich und konnte das nicht mehr loslassen. Dann haben wir uns auch angemeldet“, erzählt Rachel.
Nach der Eröffnung geht es auf jeden Fall gleich einmal zu den Eltern. "Wir wollen Zeit mit der Familie verbringen, haben aber auch Freunde dort und es schauen viele im Fernsehen zu. Also wir freuen uns auch auf die After-Party."
Auch die Geschwister Maria und Christoph Santner geben beim heurigen Opernball ihr Debüt. Sie sind für die Eröffnungschoreografie verantwortlich. "Ich finde es wunderschön zu beobachten, wie motiviert die Debütantinnen und Debütanten sind. Die 144 Paare, die da ausgewählt sind, sind mit vollem Herzblut dabei. Die wollen eine wunderschöne Choreografie machen und das ist für uns als Choreografen eine tolle Basis", so Maria Santner zum KURIER.
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