
Nina Proll ermittelt jetzt im Tatort
© Kurier/Jeff Mangione
Nina Proll als neuer Tatort-Star: "Habe schlecht verhandelt"
Das Vorstadtweib als superharte Ermittlerin. Nina Proll mischt im Weimarer Tatort mit.
Am Sonntag war sie auf ORF2 das erste Mal im Weimarer Tatort als knallharte Kommissarin Eva Kern zu sehen. Die Rolle bekam Nina Proll ĂŒbrigens, weil sie den Tatort-Machern in der beliebten ORF-Serie "Die Vorstadtweiber" als skrupellose Boutique-Betreiberin auffiel.

Im echten Leben ist sie aber viel weicher, wie sie zugibt. âIch bin viel emotionaler und auch ein Bauchmensch. Ich hoffe auch, dass ich humorvoller bin. Nur bei Gehaltsverhandlungen macht HĂ€rte Sinn. Das kann ich dann auch. Das sollte man als Frau dann auch mal können â und nicht nur den MĂ€nnern ĂŒberlassenâ, sagte sie im Bild-Interview.
Selbst hat sie aber dann doch nicht ganz so gut ihre Gage verhandelt. âIch hĂ€tte viel mehr rausholen können. Die Produzenten bei den Ăffentlich-Rechtlichen jammern ja gerne, dass sie sparen mĂŒssen. Aber im Nachhinein habe ich gehört, dass vielleicht doch noch etwas mehr drin gewesen wĂ€re.â
Einen kleinen Tiefschlag muss sie aber verkraften, die ARD möchte die vierte Staffel "Vorstadtweiber" nicht mehr ausstrahlen.
âIch finde es sehr schade, dass die ARD die âVorstadtweiberâ nicht mehr sendet.â Sowohl in Ăsterreich als auch in Deutschland habe die Serie viele Fans, sagt die Schauspielerin zu "Bild". âIch kann das nicht verstehen. Die frĂŒheren Staffeln liefen super, aber die ARD stellt sich querâ, so Proll.
Sie glaubt an einen anderen Grund fĂŒr die Absetzung. âIch vermute, die zustĂ€ndigen Redakteure hatten es satt, sich stĂ€ndig anzuhören, dass wir Ăsterreicher lustiger und mutiger sind. Das höre ich nĂ€mlich dauernd von deutschen Kollegen. Aber ich hoffe, da findet noch ein Umdenken statt.â
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