Max Simonischek und Simone Kopmajer verschreiben sich der Liebe

Schauspieler Max Simonischek und Jazzmusikerin Simone Kopmajer
Der Schauspieler und die Jazzmusikerin machen gemeinsame Sache. Ein Gespräch über Liebe und Leidenschaft.

Es war quasi Liebe auf den ersten Blick – rein beruflich gesehen natürlich. Jazzmusikerin Simone Kopmajer (40) und Schauspieler Max Simonischek (39) waren beide bei einem Benefizabend eingeladen und „wir haben uns direkt auf der Bühne zum ersten Mal live getroffen und das hat sofort gepasst“, erzählt Kopmajer im KURIER-Gespräch.

Video: Society KURIER Talk mit Max Simonischek und Simone Kopfmajer

Jetzt machen die beiden gemeinsame Sache und widmen sich am 23. Oktober unter dem Motto „Our love is here to stay“ im Wiener Vindobona ganz der Liebe. Simonischek wird Texte, wie zum Beispiel von Anton Tschechow ( 1904), lesen, Kopmajer liefert dazu den passenden, jazzigen Sound.

Aber wie sieht es persönlich mit der schönsten Liebeserklärung aus? „Die war wahrscheinlich von meiner Tochter, die mir beim Einschlafen gesagt hat: ,Papa, ich hab dich lieb’“, erzählt der Schauspieler, der Ende September 2020 zum zweiten mal Vater wurde.

Geburt verpasst

Nur bei der Geburt des Sohnes konnte er nicht dabei sein. „Ja, da sind die Deutschen leider nicht so gut aufgestellt gewesen, wie die Österreicher. Ich habe einen Corona-Test beim Eintritt ins Krankenhaus machen müssen und warte eigentlich noch heute auf das Ergebnis in der berüchtigten Corona-App. Deswegen musste ich draußen vor dem Kreißsaal bleiben“, erzählt er.

Max Simonischek und Simone Kopmajer verschreiben sich der Liebe

Max Simonischek und Simone Kopmajer im Gespräch mit Lisa Trompisch

„Es war nicht so schlimm, ehrlich gesagt. Ich wollte ja nicht unmittelbar dabei sein, sowieso nicht, und ich konnte im Nebenraum warten und meinen Sohn direkt danach in die Arme schließen und an die Brust nehmen. Meine Frau hat das ganz gut ohne mich hingekriegt. Ein bissl hat man ja eh immer das Gefühl, im Weg zu stehen dabei.“

Mit seiner Ehefrau Catharina arbeitet er jetzt auch beruflich zusammen. Sie hat nämlich das Drehbuch für die nächste Folge der ZDF-Krimireihe „Laim und...“ geschrieben.

Neuer Laim-Dreh

„Grundsätzlich ist der Laim ein Familienprojekt. Ein Freund von mir macht die Regie, meine Frau macht das Drehbuch, ich spiele die Hauptrolle, der Kameramann ist auch ein ganz guter Typ. Es ist wieder so ein kleines Biotop, das man sich in dem Dschungel schafft, wo man sich ein bisschen ausprobieren kann und möglichst viel Verantwortung an sich zieht“, so Simonischek, der sich aber vor allem auf der Bühne sehr gut aufgehoben fühlt.

„Weil dort ein assoziativeres Denken gefragt ist, weil dort das Scheitern auch immer eine Option ist, weil es eine Insel ist, auf der ich mich traue, Konflikte einzugehen und all das auszuleben, was ich mich im Alltag nicht trauen würde.“

Musik als universelle Sprache

Die Bühne ist auch die Welt von Simone Kopmajer, in der sie sich sehr zu Hause fühlt. „Musik ist eine universelle Sprache. Du kannst überall auf der Welt ein Konzert geben und fühlst dich zu Hause, so ist es für mich. Aber natürlich hat es noch einen ganz anderen Stellenwert, wenn das dann wirklich zu Hause passiert. So wie bei einem Konzert in Wien, wenn man ins Publikum schaut und viele, viele Gesichter sieht, die man kennt. Und das erwärmt das Herz und das ist schon etwas ganz Besonderes.“

Ihre schönste Liebeserklärung hat sie übrigens von ihren Kindern bekommen. „Wenn die Kinder dann sagen: ,Mama, du bist die Beste‘ oder ,Ich hab dich lieb’, ist das schon etwas ganz Besonderes.“

Was das Publikum am 23. Oktober alles erwartet, sehen Sie im Video oben.

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