Konzerte im U4: Warum Falco "das Gegenteil von einem Hawara" war

Ein Sänger in weißem Anzug wird auf einer Bühne mit Puder beworfen.
Zahlreiche Künstlerinnen und Künstler haben sich zu drei großen Falco-Tribut-Konzerten in seinem Wiener Wohnzimmer eingefunden

Zusammenfassung

  • Drei aufeinanderfolgende Falco-Tribut-Konzerte im Wiener U4 mit zahlreichen Künstlern.
  • Original-Falco-Band unter Thomas Rabitsch, viele bekannte Hits und einzigartige Interpretationen.
  • Falco als Vorreiter und Pop-Legende gefeiert, Tour im November 2025 geplant.

"Eine der schönsten Geburtstagspartys, die es in Wien gibt“, ist sich Schauspieler Johannes Krisch sicher. An drei aufeinanderfolgenden Tagen (letztes Konzert, morgen, Freitag) stand im Wiener Kultclub U4 alles im Zeichen des Ausnahmekünstlers Falco – ein musikalisches Feuerwerk im „Wohnzimmer“ der Pop-Legende. 

Hits wie „Ganz Wien“, „Wiener Blut“, „Auf der Flucht“, „Titanic“ und viele mehr, interpretiert mithilfe der von Thomas Rabitsch angeführten originalen Falco-Band von Künstlern wie u. a. Edita Malovčić, Skero, Drew Sarich („Ich freue mich jedes Mal, wenn ich ein bissl dreckig werden darf.“), Moritz Mausser, Roman Gregory, Ana Milva Gomes oder Andie Gabauer (der Einzige, der modisch viel Farbe bekannte).

Die besten Bilder vom Konzert:

Ein Sänger steht auf der Bühne, während seine Band im Hintergrund spielt.

Ein Mann im Anzug spricht auf einer Bühne ins Mikrofon, während eine Band im Hintergrund spielt.

Eine Band tritt mit viel Enthusiasmus auf einer Bühne auf.

Eine Musikgruppe tritt auf einer Bühne vor Publikum auf.

Eine Band tritt mit zwei Sängerinnen und mehreren Musikern auf einer Bühne auf.

Zwei Sänger performen auf einer Bühne im U4 Club in Wien.

Ein Sänger tritt mit seiner Band auf einer Bühne vor Publikum auf.

Eine Band tritt live auf der Bühne vor Publikum auf.

Ein Sänger umarmt eine Frau auf der Bühne während eines Konzerts.

Eine Sängerin steht mit ausgestreckten Armen auf der Bühne, begleitet von ihrer Band.

Auch dabei: Georgij Makazaria – eine wahre Urgewalt auf der Bühne. „Es ist eine geile Band, es sind geile Interpretinnen und Interpreten, die die Songs und das Erbe weitertragen. Ich hoffe, Falco ist stolz auf uns, dass die Leute seine Musik so erleben können.“ 

Und spätestens bei Johannes Krischs eindringlicher „Jeanny“ („Man muss ja dem gerecht werden und nicht versuchen, eine Kopie zu sein, sondern selber interpretieren und ich glaube, da hab ich einen Vorteil vom Theater her.“) und dem Auftritt von ZiB-Mann Tarek Leitner, der live den legendären „Newsflash“ vortrug, eskalierte das Publikum beim ersten Konzert komplett.

Vorreiter

„Falco hat ein wahnsinniges Gespür gehabt für Text und für Rhythmik und nicht umsonst ist er so abgegangen. Er hat den Rap in den deutschsprachigen Raum gebracht. Er war schon ein Vorreiter und eine Galionsfigur“, so Krisch, der einst Falco und seine Band auch persönlich kennengelernt hat. 

„Im ,Salz und Pfeffer’ sind wir oft versumpft“, erzählt der Burgschauspieler lachend dem KURIER.

Mit der Musik des Falken aufgewachsen ist auch Roman Gregory, der dann sogar einmal mit „Alkbottle“ als Vorband spielen durfte. „Ich war ein bissl nervös, weil ich schon gehört habe, dass er sehr arrogant sein kann. Diese Vorurteile hat er ja zeitlebens vor sich hergetragen, aber ich wurde dann enttäuscht, weil er total freundlich und lieb zu mir war. Er war einfach der erste und einzige Popstar, den das Land gehabt hat, und das war natürlich immer ein Vorbild. Somit hat man auch immer aufgeschaut zu ihm“, sagt Gregory.

„Er war einfach das Gegenteil von einem Hawara, er war das Gegenteil von einem so typischen normalen Typen. Er war exaltiert – so wie er das auch immer gesagt hat. Und er hat auch nie vorgegeben, als wäre er der Typ von der Straße, sondern ihn hat immer ein besonderes Flair umgeben. Dieses Image hat er immer auch gepflegt und so hat er sich quasi mit einer Aura umgeben“, so Gregory.

Die Künstler Backstage:

Eine Frau mit lockigem Haar und ein Mann im Anzug posieren in einem Gang.

Drew Sarich und Ana Milva Gomes

Zwei Männer, einer mit einem „U4 Kapellmeister“-T-Shirt, posieren lächelnd für ein Foto.

Thomas Rabitsch und Andie Gabauer

Ein Mann im weißen Anzug und Stirnband posiert mit einer Frau in schwarzer Bluse und Lederrock.

Georgij Makazaria und Edita Malovčić

Drei Personen posieren vor einer Wand, eine Frau in der Mitte, flankiert von zwei Männern in auffälligen Anzügen.

Georgij Makazaria, Ana Milva Gomes und Andie Gabauer

Zwei ältere Männer stehen in einem Gang, einer zeigt auf den anderen.

Conny de Beauclair und Thomas Rabitsch

Drei Männer posieren für ein Foto, einer davon mit einem weißen Stirnband.

Roman Gregory, Thomas Rabitsch und Georgij Makazaria

Zwei Männer posieren auf einer Party, einer streckt die Zunge heraus.

Skero und Drew Sarich

Eine Frau und ein Mann mit weißem Anzug und Stirnband posieren lächelnd.

Falcos letzte Freundin Caroline Perron mit Georgij Makazaria

Ein Mann im blauen Cordanzug und eine Frau im olivgrünen Hosenanzug stehen nebeneinander.

Tarek Leitner und Nadja Bernhard

Drei Personen posieren in dunkler Kleidung vor einer Betonwand.

Moritz Mausser mit Edita Malovčić und Johannes Krisch

Auch Musicaldarsteller Moritz Mausser (spielt Falco im Ronacher) hat die Musik der Pop-Legende von Jugend an begleitet. Sein Lieblingssong ist ganz klar „Out of the Dark“. „Weil es dieses Eposähnliche, dieses Große hat.“

Die Goldfisch-Konzerte „40 Jahre Rock Me Amadeus“ gehen im November 2025 auch auf Tour in Deutschland und Österreich – mit der Original-Band, Special-Guests und Falco on Screen.

„Das Konzept geht auf! Die Kraft der ureigenen Interpretationen der Live-Künstlerinnen und Künstler gemeinsam mit Falco in virtuellen Duetten werden das Publikum begeistern und eine perfekte Illusion erzeugen. Es ist keine Übertreibung zu behaupten, dass Falco nach wie vor ein absoluter Fixstern der deutschsprachigen Popgeschichte ist“, so Mastermind Thomas Rabitsch. 

Tourabschluss ist am 28. November im Wiener Gasometer.

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