Fotoshooting: So hat man ORF-Moderatorin Teresa Vogl wohl noch nie gesehen

Eine Frau mit roten Haaren lächelt vor einem festlichen Hintergrund.
Die ORF-Moderatorin schlüpfte vor und in Kunstwerken von Franz-Josef Baur in eine ganz neue Rolle.

Man kennt ORF-Moderatorin Teresa Vogl als kompetente und sympathische Kulturexpertin, jetzt stand sie erneut vor der Kamera, aber in einer etwas anderen Rolle als gewohnt – nämlich als Model für ein ganz besonderes Foto-Projekt von Künstler Franz-Josef Baur, der sich eben von Teresa und ihrer Individualität inspirieren ließ.

Eine Frau in einem schwarzen Kleid posiert vor einem bemalten Hintergrund, während sie von einem Fotografen aufgenommen wird.

Top-Fotograf Mario Schmolka setzte ORF-Moderatorin Teresa Vogl in außergewöhnlichen Outfits gekonnt in Szene

"Sie ist eine wahnsinnig spannende Persönlichkeit für den österreichischen Markt. Sie ist speziell, trifft einen eigenen Typ und das finde ich als Künstler sehr inspirierend", so Baur, der die Moderatorin vor seinen Leinwänden und in seinen außergewöhnlichen Corsagenkleidern auch einmal ein bisschen anders zeigen wollte.

Ein Mann mit einem Kleid aus blauen Plastikstücken steht in einem Raum.

Künstler Franz-Josef Baur

Künstler-Muse

Nicht der erste Ausflug von Teresa Vogl als Künstler-Muse, denn sie wurde auch schon von Xenia Hausner, Martin Praska, Alex Kiessling oder Stylianos Schicho auf Leinwänden verewigt.

"Dieses inszeniert werden oder in einer Inszenierung mitwirken, ist schon ein spannender Aspekt", so Vogl, die aber nicht komplett die Seiten wechseln wollen würde. "Ich will weiterhin Kunst und Kultur präsentieren und diese Vermittlerrolle haben, aber hin und wieder Teil von dem Ganzen zu sein, ist ein interessanter Perspektivenwechsel."

Beim Shooting mit Fotograf Mario Schmolka hat sie sich, trotz der Hitze und der starren Kleider wohlgefühlt. "Was mir heute wahnsinnig gut gefallen hat, war einfach diese Brechung, dass das Bild lebt, also eine menschliche Komponente hinzugefügt wurde. Und die Kleider von Franz-Josef Baur haben etwas extrem statuenhaftes, sind sehr streng. Man kann sich nicht wirklich darin bewegen, sie sind eigentlich wie Bilder gemacht. Ich fand diesen Kontrast einfach spannend."

Backstage-Eindrücke vom Shooting:

Eine Frau in einem blauen Kleid posiert mit drei Männern in einem Fotostudio.

Fotoshooting mit Teresa Vogl

Nils und Mario Schmolka mit Teresa Vogl und Franz-Josef Baur

Eine Frau in einem schwarzen Kleid posiert vor einem farbenfrohen, abstrakten Hintergrund.

Fotoshooting mit Teresa Vogl

Teresa Vogl vor der Kamera von Mario Schmolka

Eine Frau in einem schwarzen Kleid posiert vor einem bemalten Hintergrund, während sie von einem Fotografen aufgenommen wird.

Fotoshooting mit Teresa Vogl

Eine Frau posiert vor einem bemalten Hintergrund, während ein Fotograf sie aufnimmt.

Fotoshooting mit Teresa Vogl

Ein Fotograf fotografiert ein Gemälde mit roten Mohnblumen, das von einem Mann gehalten wird.

Fotoshooting mit Teresa Vogl

Mario Schmolka mit Künstler Franz-Josef Baur

Drei Männer arbeiten an einem Fotoshooting mit Blitzlicht und Kamera.

Fotoshooting mit Teresa Vogl

Franz-Josef Baur, Nils und Mario Schmolka

Eine Frau in einem roten Kleid wird bei einem Fotoshooting gefilmt.

Fotoshooting mit Teresa Vogl

Eine Frau in rotem Kleid posiert während eines Fotoshootings vor einem bemalten Hintergrund.

Fotoshooting mit Teresa Vogl

Eine Frau in einem roten Kleid und ein Mann posieren vor einem bemalten Hintergrund.

Fotoshooting mit Teresa Vogl

Teresa Vogl mit Franz-Josef Baur

Vintage-Liebhaberin

Auch die gewollte Art-déco-Ästhetik hat die Vintage-Liebhaberin sehr fasziniert.

"Interessanterweise ist ja Vintage oder Secondhand ein Riesen-Trend, was ich aus Nachhaltigkeitsgründen fantastisch finde und auch viele Junge kaufen hauptsächlich Secondhand", so Vogl. 

"Bei mir hat sich das familiär ein bisschen vererbt. Meine Oma war schon ein wahnsinniger Jugendstil-Fan. Und mit meiner Mutter war ich auch immer auf Art-déco-Märkten und so war auch unser Haus eingerichtet. . Ich habe diese Ästhetik immer schon sehr ansprechend gefunden und ich sammle Vintage-Mode seit ich 17 bin, und trage das teilweise auch bei Drehs. Ich bin dem ORF sehr dankbar, dass ich diesen Stil so kultivieren konnte, weil ich mich damit einfach wohlfühle vor der Kamera", meint sie.

"Und ich glaube, es ist ganz wichtig, Dinge zu tragen, die einem nicht jemand anderer verpasst, sondern dass man seine eigene Handschrift auch ästhetisch und modisch einbringen kann. Das ist natürlich in der Kultur auch super, weil ich da nicht ganz so gebunden bin, sondern in der freien Wildbahn mich ausdrücken kann."

Theresa Vogl und ihr cooler Vintage-Look

Eine Frau in einem Abendkleid steht auf einer roten Treppe.

ORF-Moderatorin Teresa Vogl

Teresa Vogl vor der Wiener Staatsoper.

ORF-Moderatorin Teresa Vogl

Eine Frau in einem floralen Kleid beim Kaffeesiederball 2023.

ORF-Moderatorin Teresa Vogl

Ein Mann im Smoking und eine Frau im Abendkleid halten Champagnergläser.

ORF-Moderatorin Teresa Vogl mit Ehemann Wolfgang Kogert

Eine Frau mit rotem Haar und Brille steht vor einem Spiegel und einem dekorierten Kamin.

ORF-Moderatorin Teresa Vogl

Zwei Frauen posieren auf einer Veranstaltung, eine hält ein Glas Sekt, die andere eine Handtasche mit dem Namen „Maria“.

ORF-Moderatorin Teresa Vogl mit Maria Großbauer

Eine Frau in einem roten Kleid posiert vor dem Grafenegger Konzertgelände.

ORF-Moderatorin Teresa Vogl

Ein Mann im Anzug und eine Frau im Kleid posieren bei einer Gartenparty.

ORF-Moderatorin Teresa Vogl mit Alexander Wrabetz

Salzburger Festspiele

Apropos vor der Kamera, bei den Übertragungen der Salzburger Festspiele, wie zum Beispiel am 29. Juli bei der Premiere von Macbeth, wird sie wieder an vorderster Front mit dabei sein.

"Ich glaube, es wird einfach eine wahnsinnig spannende Inszenierung, denn Regisseur Krysztof Warlikowski hat sich einen Film aus den 1970er-Jahren zum ästhetischen Vorbild der Produktion genommen, nämlich „Il conformista“ (Der große Irrtum) von Bernardo Bertolucci und das ist ein Film, der selbst schon sehr konzeptionell war. Der Film spielt auch sehr mit der 1920er, 1930er-Jahr-Ästhetik und ungefähr so wird ,Macbeth' ausschauen", erzählt sie. 

"Gleich am nächsten Tag übertragen wir dann live das Konzert von Christian Thielemann mit den Wiener Philharmonikern mit dem Brahms-Requiem. Ganz anderes Thema, aber auch spannend.“

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Sie selbst hat übrigens auch eine Gesangsausbildung und hat Schauspielunterricht genommen. "Vor einiger Zeit wurde ich gefragt, ob ich nicht Lust hätte, eine erpresserische Nachtclub-Sängerin in einer orf.at-Webserie zu spielen, die auch in den 1930er- und 1940er-Jahren spielt. Das war ein toller Ausflug wieder in meine alte Welt. Ich hab da schon ein bisschen Blut geleckt und hätte großes Interesse, das auch in Zukunft ein bisschen weiterzuverfolgen."

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