Chris Steger über Vorbilder: "Die Lieder von STS kann ich auswendig"

Mit gerade einmal 17 Jahren bekam der Salzburger Chris Steger 2021 schon eine Auszeichnung, auf die andere ein Leben lang warten: Den Amadeus Austrian Music Award für den besten Song des Jahres („Zefix“). „Das ist ein bissl unverhofft gekommen. Natürlich haben wir nicht damit gerechnet, dass das gleich überall gespielt wird. Am Anfang war das schon eine Überraschung. Dass ich da den Amadeus gewonnen hab – besser kann man eine Geschichte eigentlich nicht schreiben“, erinnerte sich der junge Musiker im Gespräch mit dem KURIER.

Heute, Freitag, erschien seine neue Single „Gib ma an Grund“, wo er über eine gescheiterte Beziehung singt. „Liebe betrifft ja jeden Menschen und man kann auch emotionale Lieder darüber schreiben.“

Aus seiner eigenen Erfahrung stammen die Songtexte aber eher nicht. „Freundin hab ich keine, aber ich hoffe, dass dann mal die Richtige kommt. Aber ich glaube, ich hab noch viel Zeit dafür und man darf es eh nicht überstürzen. Wäre auch gut, dann könnte ich wieder ein paar neue Lieder schreiben“, lacht Steger.

Sein Markenzeichen ist übrigens die Lederhose, seine Musik ist im Austropop verortet – gesungen wird im Dialekt. „Gert Steinbäcker hat einmal gesagt: ‚Die besten Lieder schreibt man in der Sprache, die man spricht.‘ Und das ist bei mir einfach die Mundart.“ STS sind übrigens auch ganz große Vorbilder für Chris Steger. „Mein Papa hat zu Weihnachten einmal eine CD von ihnen geschenkt bekommen, die hab ich mir gleich unter den Nagel gerissen. Da kann ich alle Lieder auswendig.“

Und wenn er einmal nicht auf der Bühne oder im Studio ist, dann dreht sich alles um den Sport. „Fußball, Tennis, Berggeh’, auch ein bissl Klettersteig, aber ich mache nix extrem und manchmal liege ich auch einfach nur auf der Couch und schaue Netflix“, grinst der sympathische Musiker.