Chaos-Analyse von Armin Assinger: "Ihr könnt mich jetzt gern haben"
Da platzte auch einmal Sportkommentator Armin Assinger der Kragen. Während des Hahnenkammrennens in Kitzbühel bekam er plötzlich den Zusatzauftrag, auch eine Analyse für das US-Fernsehen zu machen. Und die Amerikaner trieben ihn dann so richtig zur Weißglut - kein Wunder, immerhin wurde er ja für die Show "Verstehen Sie Spaß" hereingelegt. Den Dolmetscher spielte dabei der ehemalige Skirennläufer Markus Wasmeier.
Die Probleme begannen schon nach Assingers Begrüßung, denn da schaltete sich der vermeintliche US-Moderator ein. "Wer sind Sie eigentlich? Wir hatten Bode Miller erwartet." Assinger nahm das noch mit Humor und meinte: Nach ein paar Operationen kann ich Bode Miller sein."
Und dann sorgte der erste Teil seines Nachnamens für ordentlich Luftschnappen im politisch korrekten Amerika. "Ich glaube, wir können das nicht sagen wegen dem ,Ass-Part'. Dürfen wir Sie einfach Mr. Singer nennen?" Davon hielt Assinger genau gar nichts und antwortete mit einem knappen "Nein".
Als der vermeintliche Dolmetscher Wasmeier aber immer noch nicht locker ließ, resignierte Assinger. "Mir ist es wurscht. Wenn ihr euch anscheißts, dann scheißts euch halt an. Aber das ist ja kindisch", meinte er schon sichtlich genervt.
Und dann reichte es ihm endgültig, denn es gab noch weitere Beanstandungen. Die Analyse-Pfeile, die Assinger auf dem Monitor zeichnete, gefielen nicht, außerdem habe er die Analyse vom falschen Skifahrer gemacht.
Nicht der Norweger Kilde, sondern die US-Teilnehmer sollten besprochen werden. "Das sind Amateure da drüben. Ihr könnt mich jetzt gern haben. Ich bin ja nicht euer Trottel", meinte er noch bevor Wasmeier ins Studio kam und alles auflöste. Dann konnte Assinger doch wieder lachen.
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