Netrebko über autistischen Sohn: "Dachte, ich sterbe"

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"Dachte, ich würde sterben"
"Ich dachte, ich würde sterben, als ich es erfahren habe", erzählte die Sopranistin.
Bereits vor zwei Jahren hatte Netrebko in einem Fernseh-Interview über die Diagnose ihres Sohnes gesprochen. "Ich habe gedacht, warum spricht das Kind nicht? Ich dachte zunächst, weil es vier Sprachen hört. Dann habe ich Tiago von Spezialisten untersuchen lassen, die eine leichte Form des Autismus festgestellt haben", erzählte sie damals.
Inzwischen blickt die 44-Jährige nach vorne und hat für ihren Sohn eine passende Therapie gefunden: "Heute wird Tiago behandelt, er lernt privat in New York, wo es die besten Therapeuten gibt."
"Tiago kann Gedanken nicht analysieren, doch er ist das glücklichste Kind auf der Erde", verriet der Opernstar.
Eltern mit autistischen Kindern rief Anna Netrebko in dem Interview dazu auf, die Krankheit offen zu thematisieren. "Sie müssen den Mut haben, von der Krankheit zu sprechen. Die Medizin hat große Fortschritte gemacht."

Tiago stammt aus Netrebkos Beziehung mit Bassbariton Erwin Schrott. Mit dem Vater ihres Sohnes ist die Sängerin zwar nicht mehr zusammen. Ihr zweiter Ehemann, Yusif Eyvazov, gibt jedoch leidenschaftlich den Ersatz-Papa – wie zahlreiche gemeinsame Schnappschüsse von der Patchwork-Familie beweisen.
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