Anna Netrebko: "Muss auf mich aufpassen"
Pretty Woman“ lässt grüßen. In der Hauptrolle: Anna Netrebko. Den Part von Richard Gere übernahm Chopard-Österreich-Boss Thomas Koblmüller. Bella Anna rauschte kurz vor ihrer „Iolanta“ Freitag im Konzerthaus in die Boutique am Wiener Kohlmarkt, um sich etwas Funkelndes für den Auftritt auszusuchen. Sie wählte Brillant-Ohrgehänge und nicht das 77-karätige Collier im Wert von 759.000 Euro. Anna Netrebko: „Denn einmal trug ich am Opernball ein Drei-Millionen-Euro-Geschmeide, das ich zu Hause dann nicht aufbekommen habe. So hab’ ich halt mit dem Collier geschlafen und bin am nächsten Morgen im Sweatshirt zum Herunternehmen hierhergekommen.“
Endlich ist Netrebko wieder einmal in Wien: „Dieses Jahr war echt hart. Ich muss nächstes Jahr ein bisschen besser auf mich aufpassen.“ Während ihrer Tourneen und Gastspiele (in den letzten Wochen bereiste sie 11 Städte) ist stets ihr vierjähriger Sohn Tiago mit. „Es ist hart, das alles zu managen, aber so sieht nun mal mein Leben aus.“ Vor dem Chopard-Termin stand Anna noch Modell für „Landsmännin“ Irina Vitjaz, um die neuen Abendmode zu fotografieren. Was macht eigentlich die Star-Sopranistin mit all ihren Design-Outfits? „Die sind verteilt auf meine zwei Wohnungen. Manche schenke ich meinen Freundinnen, aber viele sind nach Konzerten so ramponiert, dass man sie wirklich nicht weitergeben kann. Die Kleider, die überleben, hänge ich ein paar Jahre in den Kasten, bis sie jeder vergessen hat, und dann trag ich sie auf.“
So entspannt und unkompliziert trifft man den Weltstar selten. Und auch die Frage, wann sie nun ihr Restaurant in bester Lage Wiens aufsperrt, das sie schon so lange angekündigt hat, brachte sie nicht aus der Ruhe: „Ich war wirklich viel beschäftigt heuer, aber ich sollte es langsam anpacken. Nach diesem Interview wollte ich essen gehen. Ich habe in mehreren Lokalen angerufen, aber es waren alle ausreserviert. Es ist also höchste Zeit.“
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