War früher alles besser?

Gabalier: "Männer nicht zum Wäscheaufhängen zwingen"

Ein lächelnder Mann im Anzug ballt die Fäuste vor einem Veranstaltungslogo.

Der Sänger hat wieder einmal etwas über Geschlechterrollen zu sagen.

30.06.15, 10:33

Volksmusikant und Schlagersänger Andreas Gabalier (30) wehrt sich gegen Macho-Vorwürfe, die in den letzten Wochen wegen eigenwilliger Aussagen des 30-Jährigen auf ihn einprasselten - um dann aber abermals auf Geschlechterrollen einzugehen.

"Dass man in unserer genderverseuchten Zeit vielleicht bald auf Ideen kommt, wie man im Privatleben vielleicht noch rechtlich festlegen könnte, dass der Mann einmal die Woche den Geschirrspüler ausräumt und die Wäsche aufhängt, das geht irgendwann zu weit."

Ein Mann in Lederhosen und eine Frau in einem Dirndl stehen zusammen im Freien.

"Natürlich bin ich für Gleichberechtigung", sagt der österreichische Volksrock 'n' Roller dem " Münchner Merkur".

Kritik an seinen konservativen Vorstellungen vom Familienleben wies Gabalier zurück: "Gewisse Dinge von früher waren nicht immer nur schlecht."

"Ich hoffe, dass es noch ein Grundbedürfnis für Frauen ist, sich ein bisserl um die kleinen Kinder zu kümmern, die ersten Schritte mit ihnen zu gehen, im ersten, auch zweiten Jahr, sofern es finanziell und familientechnisch möglich ist."