Schauspielerin Andrea L'Arronge: "Nach 33 Jahren Ehe war ich frei"

Andrea L'Arronge
Schauspielerin Andrea L'Arronge trennte sich 2017 von ihrem Ehemann und fing dann ein neues Leben an. Es war "eine große Chance", sagte die 68-Jährige der Zeitschrift Bunte laut Vorabmeldung. "Nach 33 Jahren Ehe war ich frei und konnte anfangen, das Leben zu führen, das ich selbst gerne leben wollte." In einer Therapie habe sie "viel gelernt über mich und meine Ängste, aber auch über das bestehende System und warum viele Frauen so lange in einer Art Opferrolle verharren". Inzwischen wohne sie in Italien.
Andrea L'Arronge war 20 Jahre in der Serie "Soko Kitzbühel" zu sehen, bis 2021 nach 270 Fällen Schluss war. Die Schauspielerin verkörperte Gräfin Schönberg, die im Zusammenspiel mit Haubenkoch Hannes Kofler (Heinz Maracek) gerne die Hobbyermittlerin heraushängen lässt und die Polizei mal mehr, mal weniger hilfreich unterstützt. "Ich weiß nicht, wo die Zeit geblieben ist", sagte sie damals auf die lange Lebensdauer des Formats angesprochen. "Manchmal muss einen das Schicksal zwingen, auch etwas Neues zu beginnen. Ich muss sagen, dass ich jetzt ein bisschen die Unabhängigkeit zurückgekriegt habe." Für L'Arronge war das Rollenangebot "ein Geschenk" gewesen, hatte die deutsche Mimin doch schon seit ihrer Kindheit viel Zeit in Kitzbühel verbracht. "Es ist dann, als ob man vom zweiten Zuhause aus dreht."
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